Vermisster im Wiener Kaiserwasser tot aufgefunden
Ein im Wiener Kaiserwasser vermisster Schwimmer ist am späten Dienstagvormittag tot durch Taucher der Berufsfeuerwehr geborgen worden. Das berichtete die Landespolizeidirektion am Dienstagnachmittag bekannt.
Das Landeskriminalamt geht laut Polizei von einem Unfall aus. Fremdverschulden werde ausgeschlossen, hieß es von der Polizei. Bei der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der genauen Todesursache eine Obduktion angeregt.
Der 29-Jährige war nach Feierlichkeiten mit einem Freund im Wiener Kaiserwasser kurz vor 2.30 Uhr in den Seitenarm der Alten Donau ins Wasser gestiegen und war nicht mehr aufgetaucht. Sein Freund alarmierte die Polizei. Einsatzkräfte suchten daraufhin großflächig das Gebiet ab.
Großangelegte Suchaktion
Neben einem Polizeiboot und Beamten der Wasserpolizei standen auch mehrere Streifenbesatzungen, ein Polizeihubschrauber sowie Feuerwehrtaucher und eine Drohne der Berufsfeuerwehr Wien im Einsatz. Auch die Berufsrettung Wien war mit einer Sondereinsatzgruppe an der Aktion beteiligt. Nach mehreren Stunden musste der Einsatz abgebrochen werden und wurde Dienstagvormittag wieder aufgenommen.
Der Wiener, der an sich schwimmen kann, hatte zuvor mit einem Freund gefeiert und laut aktuellem Erkenntnisstand sowohl Alkohol als auch Drogen konsumiert.
Zusammenfassung
- In der Nacht auf Dienstag war ein 29-Jähriger nach Feierlichkeiten in die Alte Donau gestiegen.
- Einsatzkräfte suchten das Gebiet ab. Am Dienstagnachmittag wurde der Vermisste tot aufgefunden.
- Der Wiener, der an sich schwimmen kann, hatte zuvor mit einem Freund gefeiert und laut aktuellem Erkenntnisstand sowohl Alkohol als auch Drogen konsumiert.