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Urlauber kracht frontal in zwei Autos: Neun zum Teil Schwerverletzte

Ein Urlauber mit voll besetztem Auto fuhr im Bezirk Zell am See frontal erst ins Auto einer Einheimischen und in weiterer Folge in einen zweiten Wagen. Der Unfall forderte zwei Schwer- und sieben Leichtverletzte, die teils aus dem Auto geschnitten werden musste. Ein Großeinsatz von Polizei, Rettung und Feuerwehr und ein enormer Stau waren die Folge.

Ein 43-Jähriger aus Saudi-Arabien war am Samstagvormittag mit vier weiteren Personen im Auto auf der Pinzgauerstraße (B311) von Zell am See kommend in Fahrtrichtung Taxenbach unterwegs. Er kam in einer leichten Rechtskurve mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn und krachte ins Auto einer 53-jährigen Tennengauerin. 

Auto lag auf der Seite, Fahrerin eingeklemmt

Der Wagen der Frau wurde ausgehebelt, flog von der Straße und blieb hochkant auf der Fahrerseite liegen. Zeugen des Unfalls stellten das Auto wieder auf die Räder. Die 22-jährige Beifahrerin konnte aussteigen, die Fahrerin war aber  im Wagen eingeklemmt. Die Feuerwehren von Taxenbach und Högmoos schnitten sie mit der Bergeschere aus ihrem Pkw. 

Der 43-jährige Unfallverursacher knallte nach dem ersten Zusammenstoß noch frontal ins Auto, das hinter der Tennengauerin gefahren war. Am Steuer saß eine 48-jährige Tschechin mit ihrem Beifahrer. Beide wurden durch den Crash ebenfalls verletzt. 

Drei Lenker, sechs Beifahrer im Spital

Am Unfallort kümmerten sich das Rote Kreuz war mit einem Notarzthubschrauber, vier Rettungswägen mit Belegschaft und ein praktischer Arzt, der als Notarzt agierte, um die Verletzten. Alle drei Lenker und die insgesamt sechs Beifahrer wurden laut Polizei verletzt in das Tauernklinikum Zell am See und das Kardinal Schwarzenberg Klinikum gebracht.

Die B311 war wegen des Verkehrsunfalls rund eineinhalb Stunden gesperrt, es bildete sich in beide Fahrtrichtungen enormer Stau.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Urlauber mit voll besetztem Auto fuhr im Bezirk Zell am See frontal erst ins Auto einer Einheimischen und in weiterer Folge in einen zweiten Wagen.
  • Der Unfall forderte zwei Schwer- und sieben Leichtverletzte, eine Einheimische, die der Urlauber frontal rammte, musste aus ihrem Auto geschnitten werden.
  • Ein Großeinsatz von Polizei, Rettung und Feuerwehr und ein enormer Stau waren die Folge.