UNO-Klimakonferenz ist für Greta Thunberg nur Greenwashing
Aserbaidschans gesamte Volkswirtschaft baue auf den fossilen Brennstoffen Öl und Gas auf, und das Land habe anders als von ihm behauptet keine Ambitionen, Klimaschutz zu betreiben, monierte Thunberg. Vielmehr plane es den Ausbau der Produktion dieser klimaschädlichen Brennstoffe, was mit den Zielen des Pariser Weltklimaabkommens und der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius völlig unvereinbar sei.
Darüber hinaus warf Thunberg der autoritären Führung der Ex-Sowjetrepublik unter anderem vor, Menschenrechte mit Füßen zu treten, das Abhalten friedlicher Proteste zu erschweren und die eigene Bevölkerung zu unterdrücken. Die Schwedin befindet sich derzeit im aserbaidschanischen Nachbarland Georgien, plant aber nicht, an den Veranstaltungsort der COP29 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku zu reisen. Stattdessen will sie nach dem Beginn der Konferenz irgendwann weiter nach Armenien reisen.
Bei der am Montag begonnenen UNO-Klimakonferenz beraten knapp 200 Staaten zwei Wochen lang über die Eindämmung der Erderhitzung und die Abfederung ihrer fatalen Folgen.
Zusammenfassung
- Greta Thunberg kritisiert die UNO-Klimakonferenz in Aserbaidschan scharf als reines Greenwashing, da sie im dritten Jahr in einem Ölstaat stattfindet.
- Aserbaidschan plant laut Thunberg den Ausbau fossiler Brennstoffe, was den Zielen des Pariser Klimaabkommens widerspricht.
- Die Konferenz COP29 in Baku vereint knapp 200 Staaten, die zwei Wochen lang über Maßnahmen gegen die Erderhitzung beraten.