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Überschwemmungen und Muren in Los Angeles

14. Feb. 2025 · Lesedauer 2 min

In den ehemaligen Brandgebieten in und um die US-Westküstenmetropole Los Angeles hat ein Unwetter für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Wo noch vor wenigen Wochen verheerende Feuer wüteten, waren Straßen am Donnerstagabend (Ortszeit) teils unter zentimeterhohen Schlammschichten begraben, wie US-Medien berichteten.

In Teilen von Los Angeles galten bis Freitagnachmittag Evakuierungsanordnungen, darunter auch im Viertel Pacific Palisades am Westrand von Los Angeles, das stark von den Flächenbränden betroffen war. Die erst kürzlich abgebrannten Gebiete seien besonders anfällig für Schlammlawinen, warnte die Feuerwehr.

Im Küstenort Malibu westlich von Los Angeles wurde ein Feuerwehrfahrzeug von einer Schlammlawine von der Straße gedrückt und ins Meer gespült, wie ein Feuerwehrsprecher auf der Plattform X mitteilte. Der Fahrer habe sich glücklicherweise aus dem Auto retten können und sei mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Nach Angaben des US-Wetterdienstes ist das Unwetter inzwischen weitergezogen. Erdrutsche seien aber noch lange nach dem Ende des Regens möglich, hieß es.

Brände wüteten wochenlang

Das "Palisades"-Feuer am Westrand von Los Angeles und das "Eaton"-Feuer nahe Pasadena und Altadena haben offiziellen Schätzungen zufolge mehr als 16.200 Gebäude zerstört. Die Zahl der bestätigten Todesfälle liegt bei 29. Die ersten Brände waren am 7. Januar ausgebrochen. Die Feuerwehr war wochenlang im Großeinsatz, um die Feuer einzudämmen, die durch starke Winde immer wieder angefacht wurden.

Zusammenfassung
  • Ein heftiges Unwetter verursachte in den ehemaligen Brandgebieten von Los Angeles Überschwemmungen und Erdrutsche. Besonders betroffen war das Viertel Pacific Palisades, wo Evakuierungsanordnungen bis Freitagnachmittag galten.
  • In Malibu wurde ein Feuerwehrfahrzeug von einer Schlammlawine ins Meer gedrückt, der Fahrer konnte sich mit leichten Verletzungen retten. Trotz des weitergezogenen Unwetters bleibt die Gefahr von Erdrutschen bestehen.
  • Die Brände in der Region zerstörten mehr als 16.200 Gebäude und führten zu 29 Todesfällen. Die Feuerwehr war wochenlang im Einsatz, um die durch starke Winde angefachten Feuer zu bekämpfen.