Hühnerexpertin im Talk
Stars der Osterzeit: Hühner "überraschend gescheit"
Gemeinsam mit ihren zwei Kinder und ihrem Mann kümmert sich Hühnerexpertin Astrid Drapela um insgesamt vierzig Hühner sowie Ziegen, Schafe und Schweine.
"Eigentlich ist meine Liebe zum Huhn erst dadurch entstanden, als ich selber welche gehalten habe", erzählt Drapela. Das sei nun etwa sieben bis acht Jahre her. "Ich finde sie einerseits sehr entschleunigend", so Drapela. Die Tiere hätten eine beruhigende Ausstrahlung. "Außerdem sind sie überaus überraschend."
Hühner "überraschend gescheit"
"Hühner können viel mehr, als man so landläufig glauben würde." Intelligenz sei "ein großes Wort", doch sie könnten etwa sehr schnell dazulernen und mit sogenannten Klickern trainiert werden - wie etwa Hunde und Katzen auch. Hundetrainer würden teils mit Hühnern lernen, einen Klicker zu benutzen, "weil Hühner überhaupt keine Fehler verzeihen."
Hühner seien "überraschend gescheit" und hätten eine eigene Art der Kommunikation. Das Huhn sei der häufigste Vogel der Welt, 34 Milliarden gebe es insgesamt. Dafür wüssten viele jedoch sehr wenig über das Tier. Deshalb schrieb Drapela selbst ein Buch über ihre Lieblingstiere.
Bleibt noch eine Frage: Was kam zuerst, das Huhn oder das Ei? "Natürlich gibt es das Ei in der Tierwelt schon viel länger", stellt Drapela klar. So seien immerhin auch Dinosaurier aus Eiern geschlüpft.
Zusammenfassung
- Astrid Drapela, Hühnerexpertin, betreut mit ihrer Familie 40 Hühner und hebt deren beruhigende Wirkung hervor.
- Sie entdeckte ihre Liebe zu Hühnern vor sieben bis acht Jahren durch die eigene Haltung.
- Hühner seien überraschend intelligent und könnten mit Klickern trainiert werden, ähnlich wie Hunde und Katzen.
- Mit 34 Milliarden Exemplaren sind Hühner der häufigste Vogel der Welt.
- Drapela hat ein Buch über Hühner geschrieben, um das Wissen über diese weit verbreitete, aber oft unterschätzte Tierart zu erweitern.