TV-Star Christian Erdmann wollte Sozialpädagoge werden
"Sozialpädagoge wollte ich werden", erinnerte sich Erdmann. "Doch nach dem Zivildienst in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung wusste ich, dass mir diese Arbeit zwar Freude machen, aber auf lange Sicht alle Kräfte rauben würde." Mittlerweile sei er ziemlich glücklich damit - manchmal eben aber auch müde und grau, so der Schauspieler. "Gewiss romantisiere ich beide Berufe - aber Schäfer oder Senner wären immer noch eine vorstellbare Alternative für mich, vor allem, wenn es mal wieder zu laut, zu schnell, zu viel wird."
Abschalten kann Erdmann, der heute in Düsseldorf lebt, am besten draußen. "Die Natur ist für mich tatsächlich der Ort, an dem ich mich am liebsten aufhalte - nirgendwo sonst kann ich mit so wenig Aufwand so schnell und so tief und so lang anhaltend Ruhe, Erholung und Kraft finden. Beinahe alles relativiert sich beim Blick auf das, was mit einer größtmöglichen Selbstverständlichkeit schon so lange vor mir da war - Gedanken ordnen sich und die Leere im Kopf fühlt sich phänomenal an", meint der Schauspieler dazu. Sport mache er sehr gerne, oft und am liebsten draußen - Wandern, Klettern, Radfahren, Fußball, Basketball. Drinnen nutze er die Yogamatte und das Rudergerät.
Erdmann ist am Montag (21.2.) um 20.15 Uhr in dem ZDF-Drama "Eine riskante Entscheidung" zu sehen. Er spielt einen Vater, der verzweifelt um das Leben seiner kranken Tochter kämpft - auch mithilfe der sozialen Medien versucht Druck auszuüben.
Zusammenfassung
- Der aus den ZDF-"Ostfrieslandkrimis" bekannte Schauspieler Christian Erdmann hat seine Karriere bei Fernsehen und Theater nicht kommen sehen.