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Lobnig bei WM mit ihrer Schwester im Doppelzweier

Das aus neun Booten bestehende österreichische Team bei der Ruder-WM von Sonntag bis 25. September in Racice (Tschechien) wartet mit einer großen Überraschung auf. Die EM-Vierte im olympischen Einer, Magdalena Lobnig, steigt in den Doppelzweier und tritt mit Schwester Katharina Lobnig an. "In dieser nach-olympischen Saison kann ich mir kurzfristig diesen Ausflug in den Doppelzweier leisten, danach gilt mein voller Fokus wieder der Einer-Bootsklasse", sagte die Kärntnerin.

Die höhere Bootsgeschwindigkeit soll der Olympia-Dritten neue Impulse für die bevorstehende Qualifikation für Paris 2024 im Einer geben. "Der Doppelzweier hat mir immer Spaß gemacht und danach bin ich immer sehr gut im Einer gefahren, das wird diesmal sicher auch der Fall sein", erklärte die 32-Jährige. Man schaue nicht auf die Platzierung, sondern wolle Rennen mit Spaß fahren. "Erstes Ziel ist das Semifinale, denn im Doppelzweier sind Rennen auf höchstem Niveau zu erwarten." Tabea Minichmayr, die mit Katharina Lobnig bei der EM Elfte geworden war, geht indes im Einer an den Start.

"Es freut mich sehr, dass wir mit neun Booten bei diesem sportlich anspruchsvollsten Rennen des Jahres an den Start gehen, das ist für Österreich bereits jetzt ein Erfolg. Wir wollen hier herausfiltern, für welche Bootsklassen eine Qualifikation für die Olympischen Spielen realistisch ist", sagte ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. Die weiteren Boote sind der Leichtgewichts-Doppelzweier Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar, der leichte Einer Konrad Hultsch, der Leichtgewichts-Doppelzweier Julian Schöberl/Lukas Reim, der Zweier ohne Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair, der Doppelzweier Thomas Lehner/Armin Auerbach, der Vierer ohne Rudolph Querfeld/Jakob Stadler/Lorenz Lindorfer/Gabriel Stekl sowie im Para-Bereich der Mixed-Zweier Johanna Beyer/David Erkinger.

ribbon Zusammenfassung
  • Das aus neun Booten bestehende österreichische Team bei der Ruder-WM von Sonntag bis 25. September in Racice wartet mit einer großen Überraschung auf.
  • Die EM-Vierte im olympischen Einer, Magdalena Lobnig, steigt in den Doppelzweier und tritt mit Schwester Katharina Lobnig an.
  • Man schaue nicht auf die Platzierung, sondern wolle Rennen mit Spaß fahren.
  • "Erstes Ziel ist das Semifinale, denn im Doppelzweier sind Rennen auf höchstem Niveau zu erwarten."