Tote vor Leichenhalle: Mordverdacht
Die 62-Jährige sei in den Nachtstunden von irgendjemandem am Nachhauseweg niedergeschlagen worden, sie kam nicht mehr weiter und erfror, sagte Behördensprecher Markus Kitz am Freitag auf APA-Anfrage.
Behördensprecher: "Wäre Sommer, hätte sie vermutlich überlebt"
Die Leiche wies Gesichtsverletzungen auf, als sie am Mittwoch in der Früh von einem Mädchen auf dem Weg zur Schule entdeckt wurde. Kitz: "Sie dürfte durch die Verletzungen ohnmächtig geworden sein. Wäre Sommer gewesen, hätte sie vermutlich überlebt." Einen Tatverdächtigen gibt es noch nicht. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Fundort der Toten - 150 Meter von ihrem Wohnhaus entfernt - auch der Tatort ist. "Wir haben keine Hinweise, dass sie an diesen Ort gezerrt wurde."
Die Frau war am Dienstagabend noch in der Nachbarschaft unterwegs gewesen. "Als sie in den Nachtstunden nach Hause ging, dürfte sie auf den Täter getroffen sein", erklärte Kitz. Zeugen gab es zunächst keine. "Wir haben die Nachbarn befragt, niemand hat etwas gehört oder gesehen." Nun hoffen die Ermittler, dass auf der Kleidung des Opfers DNA-Spuren vom Täter gefunden werden.
Zusammenfassung
- Nachdem am Mittwoch eine Schülerin eine tote Frau im Kärntner Bezirk Völkermarkt gefunden hatte, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen Mordverdachts.