APA/ROLAND SCHLAGER

Tote Frau in Wiener Obdachlosenunterkunft: Kein Mordverdacht

Jene junge Frau, die am Dienstagfrüh tot in einer Obdachlosenunterkunft in Wien-Simmering aufgefunden worden war, dürfte nicht durch Fremdeinwirkung gestorben sein. Das ergab die Obduktion. Sie dürfte an einer Überdosis gestorben sein.

Eine 26-Jährige Frau wurde am Dienstag in einer Obdachlosenunterkunft in Wien-Simmering tot aufgefunden. Die Polizei stufte den Fall zunächst als "bedenklichen Todesfall" ein. Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet. Diese zeigte nun, dass nicht von Fremdverschulden auszugehen ist. Laut Obduktionsbericht starb die 28-Jährige an einer Überdosis Rauschgift.

Lebensgefährte entlastet

Die Polizei hatte den Lebensgefährten, der in der Nacht auf Dienstag bei der Frau übernachtet haben soll, vorübergehend festgenommen. Der Mann hatte zunächst angegeben, er habe sich neben der Frau schlafen gelegt und als er aufwachte, sei die Frau tot gewesen. Auch er sagte bereits, dass sich die Frau Drogenersatzprodukte besorgt haben soll. Die Obduktion entlastet den Mann nun. Er wurde freigelassen.

ribbon Zusammenfassung
  • Jene junge Frau, die am Dienstagfrüh tot in einer Obdachlosenunterkunft in Wien-Simmering aufgefunden worden war, dürfte nicht durch Fremdeinwirkung gestorben sein.
  • Das ergab die Obduktion.
  • Sie dürfte an einer Überdosis gestorben sein.