Studie: Generation Z hat Angst vor Stuhlgang im Büro
Der Stuhlgang am Arbeitsplatz scheint für die Generation Z ein großes Tabu zu sein, das aber gesundheitliche Risiken birgt. Das geht aus einer britischen Studie im Auftrag des Badezimmer-Austatters "QS Supplies" hervor.
Laut der Studie hat mehr als ein Drittel der Gen-Z-Angestellten große Angst davor, die Toilette im Büro zu benutzen. Elf Prozent von ihnen gab an, noch nie bei der Arbeit den Darm entleert zu haben. 36 Prozent der Befragten hat Angst davor, auf "große" Seite zu gehen.
Insgesamt schiebt jeder vierte Befragte den Toilettengang auf, bis er nach Hause kommt.
Frauen häufiger ängstlich als Männer
Es sind unterschiedliche Gründe, die bei Mitarbeiter:innen für Scheu vor der Büro-Toilette sorgen. Die fehlende Privatsphäre scheint die größte Sorge der Mitarbeiter:innen zu sein, wie 59 Prozent von ihnen angaben.
Während 57 Prozent Scham über den Geruch vom Stuhl empfinden, machen sich 47 Prozent der Mitarbeiter:innen eher Gedanken über die Geräusche. Laut Studie sollen Frauen häufiger unter diesen Ängsten leiden, als Männer.
Gesundheitliche Risiken
Das häufige Zurückhalten des Stuhls kann gesundheitliche Risiken bergen. Die häufigsten Gesundheitsprobleme, die durch das Aufschieben des Kots bei der Arbeit laut Studie entstanden waren: Magenschmerzen oder Unwohlsein, erhöhter Stress und Angstzustände, Verstopfung, Ablenkung von der Arbeit und Verdauungsprobleme.
Für die Studie wurden insgesamt 1.003 Personen zu ihren Toilettengewohnheiten am Arbeitsplatz befragt.
Zusammenfassung
- Mehr als ein Drittel der Generation Z hat Angst davor, die Toilette im Büro zu benutzen, wobei elf Prozent der Befragten angaben, noch nie bei der Arbeit den Darm entleert zu haben.
- Frauen leiden häufiger unter Ängsten bezüglich fehlender Privatsphäre und Scham über Gerüche und Geräusche auf der Büro-Toilette als Männer.
- Das häufige Zurückhalten des Stuhls kann gesundheitliche Risiken wie Magenschmerzen, Verstopfung und erhöhte Stresslevel verursachen, wie eine Umfrage unter 1.003 Mitarbeiter:innen ergab.