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Straße in Tirol nach Hangrutsch und Felssturz gesperrt

Ein Felssturz bzw. Hangrutsch ist Sonntagnachmittag auf die bereits im vergangenen Dezember von einem solchen Ereignis betroffene Hochgallmiggstraße (L312) im Tiroler Bezirk Landeck niedergegangen. Die Straße wurde daraufhin gesperrt, der Ortsteil Hochgallmigg war auf diesem Wege somit vorerst von der Außenwelt abgeschnitten. Neben den Aufräumarbeiten soll am Montag eine weitere Begutachtung durch die Landesgeologie stattfinden, hieß es seitens des Landes.

Auch Sicherungsarbeiten würden durchgeführt. Dann soll über eine Straßenöffnung entschieden werden. Sollte es zu einer längeren Sperre der Straße kommen, werde von der zuständigen Straßenmeisterei aktuell vorsorglich ein Forstweg als Umfahrungsmöglichkeit für die Anrainer hergerichtet. Über diesen Weg könne bereits jetzt die Versorgung der betroffenen Personen sichergestellt werden, wurde betont.

"Bei dem Blocksturz handelt es sich um mehrere jeweils rund einen Viertelkubikmeter große Felsbrocken. Diese werden aktuell von der Straße entfernt. Gleichzeitig wird der Hang oberhalb der Straße kontrolliert, ob sich dort weitere lose Felsblöcke befinden und diese gegebenenfalls gesichert werden müssen", schilderte Landesgeologe Thomas Figl die momentanen Herausforderungen.

Bereits seit dem letzten Steinschlag im Dezember 2023 würden zwischen der Gemeinde Fließ und dem Land Gespräche über langfristige Maßnahmen entlang der Hochgallmiggstraße stattfinden, wurde mitgeteilt. Damals waren die rund 250 betroffenen Bewohner rund eine Woche lang auf dem Straßenweg von der Außenwelt abgeschnitten gewesen. Es wurden Versorgungsflüge mit Bundesheerhubschraubern durchgeführt.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Felssturz hat am Sonntagnachmittag die Hochgallmiggstraße (L312) im Tiroler Bezirk Landeck getroffen und zur Sperrung der Straße geführt, wodurch der Ortsteil Hochgallmigg vorerst von der Außenwelt abgeschnitten ist.