APA/APA/Haus des Meeres/Haus des Meeres

Springspinnen neu im Wiener Haus des Meeres

Im Wiener Haus des Meeres gibt es nun Springspinnen zu bestaunen. Der Zoo beherbergt nun "White Bahamas"-Spinnen (Phidippus regius). "Die nur etwa zwei Zentimeter großen Achtbeiner können zwar nicht durch ihre Größe beeindrucken, bestechen dafür mit außergewöhnlichem Aussehen und Verhalten", hieß es am Montag in einer Aussendung vom Haus des Meeres. Die Spinnen überwinden per Sprung Distanzen, die bis zum Vielfachen ihrer Körperlänge reichen - und das mit großer Präzision.

Dank ihres ausgezeichneten Sehvermögens erkennen sie auch Farben und sind geschickte Jäger: Ihre Beute, wie Fliegen oder andere kleine Insekten, erspähen sie blitzschnell und erlegen sie mit einem gezielten Angriff. Mit ihrer hellen, weißlichen Färbung, den metallisch schillernden Kieferklauen und ihren acht großen, nach vorne gerichteten Augen sind sie außerdem ein optisches Highlight, freute sich das Haus des Meeres über die Neuankömmlinge.

"Mit diesen neuen Bewohnern möchten wir unseren Besuchern auch faszinierende kleine Lebewesen näherbringen, die in der Natur eine wichtige Rolle spielen. Die Springspinnen zeigen eindrucksvoll, wie komplex und faszinierend selbst die kleinsten Jäger der Tierwelt sein können", berichtete Zoodirektor Jeff Schreiner. Weltweit gibt es mehr als 5.000 verschiedene Arten von Springspinnen. Auch wenn ein Großteil in den Tropen beheimatet ist, leben auch Dutzende Arten in Europa.

ribbon Zusammenfassung
  • Springspinnen haben ein ausgezeichnetes Sehvermögen, erkennen Farben und sind geschickte Jäger. Sie erlegen ihre Beute, wie Fliegen und kleine Insekten, mit präzisen Angriffen.
  • Weltweit existieren über 5.000 Arten von Springspinnen, von denen einige in Europa leben. Zoodirektor Jeff Schreiner möchte mit den neuen Bewohnern die Bedeutung kleiner Lebewesen in der Natur hervorheben.