Spinne in Supermarkt: Feuerwehr brach Suche ab

Spinnen-Alarm in Krems: In einer Bananenkiste versteckte sich eine vermutlich giftige tropische Spinne. Das Geschäft ist seitdem geschlossen, die Spinne ist weiterhin auf acht freien Beinen.

Dienstagfrüh bekam ein Mitarbeiter einer Supermarkt-Filiale in Krems an der Donau einen ordentlichen Schrecken: Aus einem Bananenkarton sprang ihm eine rot-schwarze Spinne entgegen, so Markus Höbarth von der Freiwilligen Feuerwehr Krems.

Nach dem Fund wurde ein Notruf abgesetzt und die Filiale sicherheitshalber geschlossen. Der Filialleiter habe den Einsatzkräften der Feuerwehr das Aussehen der Spinne beschrieben und nach einer Google-Suche sei man schließlich auf die giftige "Bananenspinne gekommen", so der Feuerwehrmann. 

Erfolglose Suche

Als ersten Schritt band man die restlichen Bananen-Plastiksäcke zu, um das Entkommen weiterer Spinne zu verhindern. Man habe sowohl in der Obstabteilung, als auch in der restlichen Filiale nach dem Tier gesucht. "Unter und über den Regalen, zwischen den Schachteln und weiteren Lebensmitteln", die Spinne wurde nicht gefunden.

Höbarth zufolge habe man den Einsatz nach einer Stunde erfolglos beendet und der Behörde bzw. der Filialleitung übergeben. Die Unternehmenssprecherin von Rewe, Claudia Riebler, bestätigte gegenüber PULS 24, dass weiterhin nach der Spinne gesucht wird. 

Laut Augenzeugenbericht sei inzwischen die Schädlingsbekämpfung angerückt, um die Filiale auszuräuchern. Der Rewe-Konzern hat das bisher nicht bestätigt.

Insgesamt waren acht Personen der Kremser Feuerwehr im Einsatz. Vor Ort waren auch die Filialleitung, Mitarbeiter, Polizei, die Behörde und auch die Rettung. "Falls doch ein Biss passiert, dass man gleich bestmöglich versorgt wird", so Höbarth.

ribbon Zusammenfassung
  • In Krems an der Donau gab es Dienstagfrüh Spinnen-Alarm.
  • Das Geschäft wurde vorübergehend geschlossen, um nach der Spinne zu suchen.
  • Die Feuerwehr hat nach einer Stunde ihren Einsatz abgebrochen.
  • Am Mittwochabend war die Filialleitung aber weiter mit der Suche beschäftigt.