Spanische Jesuskind-Lotterie schüttet 770 Millionen Euro aus
Der Hauptgewinn wurde gleich 55 Mal ausgezahlt. Viele kaufen sich üblicherweise für 20 Euro einen "Décimo", ein Zehntellos, das im Glücksfall einen anteiligen Gewinn bringt. Daneben gab es zweite und dritte Preise über je 750.000 Euro und 250.000 Euro sowie viele Sonderpreise. Dabei hofften nicht wenige, die bei der ebenfalls traditionellen und mit 2,7 Milliarden Euro deutlich größeren Weihnachtslotterie "El Gordo" am 22. Dezember leer ausgegangen waren, auf eine zweite Chance.
Die Ziehung am 6. Jänner wird in Anlehnung an das von den Heiligen Drei Königen besuchte Jesuskind "El Niño" (Der Bub) genannt. Viele verfolgten sie an diesem Feiertag in Spanien live im Raum der Lotterie oder am Fernseher - zu Hause oder mit Familie und Freunden in Cafés, Beisln und Restaurants. Am Vorabend hatte es wie üblich in vielen Städten des Landes und auf den Inseln prächtige Umzüge mit den Heiligen Drei Königen gegeben.
Balthasar, Melchior und Kaspar - so will es die Tradition - hinterlassen anschließend in den Häusern Geschenke allen voran für Kinder, die diese am nächsten Morgen - dem Dreikönigstag - dann vorfinden. Dies markiert den eigentlichen Höhepunkt der Weihnachtszeit in Spanien.
Zusammenfassung
- Die spanische Jesuskind-Lotterie 'El Niño' verteilte am Dreikönigstag insgesamt 770 Millionen Euro, wobei der Hauptpreis von 2 Millionen Euro mit der Gewinnzahl 78.908 besonders häufig nach León ging.
- Der Hauptgewinn wurde 55 Mal ausgezahlt, und viele Teilnehmer erwarben für 20 Euro ein 'Décimo', um anteilige Gewinne zu erzielen.
- Neben dem Hauptpreis gab es zweite und dritte Preise über 750.000 Euro und 250.000 Euro, und die Ziehung wurde von vielen live im Fernsehen verfolgt.
