Sommer-Frühstart macht gute Laune, aber auch Kopfschmerzen
"Aufpassen sollte man aber trotzdem, dass man sich nicht den ersten Sonnenbrand des Jahres holt", warnte die Expertin. Positiv sei auch der durch das Sonnenlicht bewirkte Anstieg des Hormons Serotonin im Gehirn.
Auf der Negativseite kann der Wetterwechsel nach Angaben der Medizin-Meteorologin auch zu Kopfschmerzen, Migräne, Müdigkeit, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Kreislaufproblemen und schlechter Konzentration führen. Auch viele Allergiker werden sich wohl nicht über das Sommerwetter freuen.
Älteren machten Wetterwechsel im Allgemeinen weniger zu schaffen als Jüngeren, Frauen reagierten häufig empfindlicher als Männer, erklärte sie. Auch chronisch Erkrankte könnten negativ auf Wetterschwankungen reagieren. Generell könnten Menschen hohe Temperaturen so früh im Jahr weniger gut vertragen als am Ende des Sommers, wenn sie sich an die Wärme gewöhnt hätten, erklärte die Expertin.
Wer generell gut auf sich achte, ausreichend schlafe, sich gesund ernähre und sportlich aktiv sei, komme besser mit Wetterfühligkeit zurecht, sagte die Medizin-Meteorologin. Auch Wechselduschen oder Saunabesuche könnten sich positiv auf die körperliche Anpassungsfähigkeit auswirken.
Zusammenfassung
- Mit dem frühzeitigen Sommerwetter steigt die Laune, und die Menschen bilden mehr Vitamin D durch Sonneneinstrahlung.
- Medizin-Meteorologin Kathrin Graw vom DWD warnt vor möglichen negativen Folgen wie Kopfschmerzen und Allergien durch den Wetterwechsel.
- Eine gesunde Lebensweise mit genügend Schlaf, ausgewogener Ernährung und Sport kann die Anpassung an die Wetterfühligkeit verbessern.