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Smog in Sarajevo: Behörde rät zu Masken

Der winterliche Smog hat in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo Einzug gehalten. Der öffentliche Gesundheitsdienst des Kantons Sarajevo empfahl den Bürgern, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Wer dennoch auf die Straße müsse, solle nach Möglichkeit eine Maske mit Filter tragen, um Schaden für die Gesundheit abzuwenden, teilte die Behörde mit.

Seit dem späten Mittwochabend breitete sich eine dicke, schmutzig braune Nebelsuppe in Sarajevo aus. Am Donnerstag war aus dem Talkessel heraus von den Höhen des Hausbergs Trebevic kaum etwas zu sehen - nur die Spitze des 172 Meter hohen Avaz Towers ragte heraus. Das höchste Gebäude Bosnien-Herzegowinas beherbergt den gleichnamigen Medienkonzern.

Der Smog ist ein in jedem Winter wiederkehrendes Problem, das den Bürgern von Sarajevo das Leben schwer macht. In den durch die Kessellage der Stadt begünstigten Nebel mischt sich die verschmutzte Luft aus Heizungen und Autos. Probleme mit der Luftverschmutzung haben im Winter auch andere Großstädte auf dem Balkan - so etwa die serbische Hauptstadt Belgrad und Skopje in Nordmazedonien.

ribbon Zusammenfassung
  • Der winterliche Smog hat in Sarajevo Einzug gehalten und der öffentliche Gesundheitsdienst rät den Bürgern, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Wer dennoch nach draußen muss, sollte eine Maske mit Filter tragen.
  • Seit Mittwochabend ist die Sicht in Sarajevo stark eingeschränkt, nur die Spitze des 172 Meter hohen Avaz Towers ist aus der Smogschicht sichtbar.
  • Der Smog stellt ein wiederkehrendes Problem dar, das durch die Kessellage der Stadt und die Luftverschmutzung aus Heizungen und Autos verstärkt wird. Auch andere Städte auf dem Balkan, wie Belgrad und Skopje, sind betroffen.