Schwerverletzter nach Cobra-Einsatz wieder ansprechbar
Wie eine Krankenhaus-Sprecherin auf APA-Anfrage mitteilte, war er inzwischen ansprechbar.
Wie genau es zu den Schüssen gekommen war und ob der 20-Jährige tatsächlich eine Schusswaffe hatte, wie er behauptet hatte, sei weiterhin unklar, sagte Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen hätten gerade erst begonnen. Die Polizei machte zu dem Vorfall auf Anfrage keine Angaben.
Mann hatte sich zuvor selbst verletzt
Bevor die Sondereinheit Cobra zu dem nächtlichen Einsatz gerufen wurde, hatte sich der Mann in einem WC des Campingplatzes eingeschlossen und mit einer Rasierklinge selbst verletzt. Von der Rettung wollte sich der Mann nicht helfen lassen, stattdessen sprach er von einer Schusswaffe, die er bei sich habe. Daraufhin wurden Polizei und Cobra alarmiert. Beim Zugriff gab ein Beamter der Spezialeinheit Schüsse ab. Der 20-Jährige wurde in Schulter und Hüfte getroffen und musste anschließend im Klinikum Klagenfurt in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden.
Zusammenfassung
- Laut ersten Angaben hatte sich der 20-Jährige kurz nach Mitternacht auf einem Campingplatz in einem WC eingeschlossen und sich mit einer Rasierklinge verletzt.
- Ein Bekannter des Mannes verständigte die Rettung - der 20-Jährige wollte sich aber nicht behandeln lassen und sagte, dass er eine Schusswaffe dabeihabe.
- Die Rettungsbesatzung verständigte die Polizei, die die Cobra alarmierte.