Drei Verletzte nach Schießerei in Brigittenau

Rund 30 Personen, zumindest schilderte das ein Zeuge der Polizei, sollen um 21.40 Uhr am Freitagabend im Anton-Kummerer-Park aufeinandergetroffen sein. Die Polizei versucht die Vorfälle, die mit drei Verletzten endeten, noch zu rekonstruieren.

Bisher geht die Polizei davon aus, dass Syrer und Russen aufeinandertrafen. 

Syrer mit Messern, Russen mit Pistolen

Syrische Burschen im Alter von 15 bis 21 Jahren hatten wahrscheinlich Messer, Reizgassprays und Schlagwaffen dabei. Ihre Rivalen dürften Russen gewesen sein, die vermutlich Faustfeuerwaffen und Schreckschusspistolen mitbrachten.

Dann begannen, die ersten Notrufe bei der Polizei einzugehen. Als die Beamten auftauchten, fanden sie noch einige Männer vor Ort vor, darunter auch zwei junge Syrer, die vermutlich durch Schüsse und ein Russe, der offenbar von einem Messer leicht verletzt wurde.

Die meisten der Beteiligten waren zu dem Zeitpunkt allerdings schon geflüchtet. 

Weggeworfene Waffen und Einschüsse in Autos

In der Umgebung des Tatortes stellte die Polizei mehrere Waffen sicher. Autos wiesen Einschusslöcher auf. 

Die Opfer wurden vor Ort versorgt und teilweise für eine ambulante Behandlung in ein Spital gebracht.

Die Polizei ermittelt nun den genauen Tatablauf. Auch die Motive für die Auseinandersetzung werden noch ermittelt.

Erst im Juni erschoss die Polizei in Brigittenau einen Mann, der erst mit einem Messer auf der Straße unterwegs war und dann von seinem Balkon aus mit einer nachgebauten AK47 auf die Beamten zielte. Damals handelte es sich vermutlich um einen 39-jährigen Österreicher. 

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