Schüsse nach Drogendeal: Verdächtiger (17) gefasst
Am 1. Mai wurde in Rudolfsheim-Fünfhaus ein 33-Jährige mit einer Faustfeuerwaffe angeschossen und verletzt. Wie später bekannt wurde, lief wohl ein Drogendeal aus dem Ruder. Der mutmaßliche Schütze wurde am 2. Mai durch die Polizei festgenommen. Der 17-Jährige gilt als dringend tatverdächtig.
Weiterführende Ermittlungen hätten laut der Polizei den Verdacht ergeben, dass er den 33-Jährigen anschoss, weshalb der 17-Jährige in die Justizanstalt überstellt wurde. Das 33-jährige Opfer wurde nach einem Krankenhausaufenthalt ebenso festgenommen und in die Justizanstalt gebracht. Gegen den 33-Jährigen besteht ein Waffenverbot.
Der 33-Jährige war mit seiner eigenen Waffe angeschossen worden. Schon im April 2024 stellten Beamten mehrere illegale Schusswaffen sowie Munition bei ihm sicher. Bei einer neuerlichen Hausdurchsuchung fanden die Ermittler abermals Munition sowie verschreibungspflichtige Medikamente vor. Die Ermittlungen laufen weiter.
Am 1. Mai hätten sich zwei Gruppen mit jeweils drei Männern auf offener Straße zum Drogendeal in der Hackengasse getroffen. Der 33-Jährige und seine inzwischen ausgeforschten Begleiter sollen die potenziellen Käufer gewesen sein. Danach soll die Situation eskaliert sein. Die Waffe wurde dann in einem Mistkübel vorgefunden.
Video: Explodierende Jugendkriminalität?
Zusammenfassung
- Jener Schütze, der am 1. Mai einen 33-Jährigen mit einer Faustfeuerwaffe angeschossen hat, wurde festgenommen, bestätigte die Polizei am Montag in einer Aussendung.
- Auch das 33-jährige Opfer wurde festgenommen.
