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Endlich wieder Stelzen und Bier: Saisonstart im Schweizerhaus

Bei Sonne und durchaus gastgartenfreundlichen Temperaturen ist am Freitag eine Wiener Institution wieder in die Saison gestartet: das Schweizerhaus im Prater. Erstmals wurden wieder Stelzen serviert und Bier ausgeschenkt. Hausherr Karl Kolarik begrüßte die ersten Gäste pünktlich um 11.00 Uhr höchstpersönlich.

"Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue auf die kommende Saison. Es ist immer etwas ganz besonderes, am 15. März treue Stammgäste und Gäste von nah und fern willkommen zu heißen", betonte er. Die Vorbereitungen würden schon seit Monaten laufen, verriet er.

Auch modernisiert wurde in dieser Zeit - wobei die Besucherinnen und Besucher davon vermutlich wenig unmittelbar bemerken. Laut Kolarik wurde die IT-Infrastruktur erneuert und die Küche auf energiesparende Geräte umgestellt.

Liliputbahn fährt wieder

Zum Auftakt gibt es auch ein musikalisches Rahmenprogramm in den nächsten Tagen. Geöffnet ist das Schweizerhaus ab heute bis Ende Oktober täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr. Erwähnt wurde es bereits 1716 erstmals - als "Schweizer Hütte". Es diente der Verpflegung von Schweizer Jagdtreibern des Kaisers. Seit 1920 befindet sich die Praterrestauration im Besitz der Familie Kolarik.

Auf eine ebenfalls schon längere Tradition kann auch die berühmte Liliputbahn verweisen. Seit 96 Saisonen kurvt sie durch den Prater, sie hat heute ebenfalls den Betrieb wieder aufgenommen.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Wiener Schweizerhaus hat am 15. März seine Saison 2024 begonnen, mit persönlicher Begrüßung der Gäste durch den Hausherrn Karl Kolarik um 11.00 Uhr.
  • Neben der Traditionspflege wurde die IT-Infrastruktur modernisiert und die Küche auf energiesparende Geräte umgestellt, um den Betrieb zeitgemäß zu gestalten.
  • Die Liliputbahn, die seit 96 Jahren durch den Prater kurvt, hat parallel zum Schweizerhaus ihren Betrieb aufgenommen und setzt damit eine lange Wiener Tradition fort.