Roland Kaiser verteidigt Jugend: "Wir waren exakt genauso"
"Wenn mir heute Gleichaltrige sagen, sie kämen damit nicht klar, sage ich: 'Versuch's doch mal! Du sprichst auch nicht mehr wie unter Goethe und Schiller.' Sprache verändert sich, Ansichten ändern sich. Mode ändert sich. All das ändert sich. Geh mit der Zeit, sonst musst du mit der Zeit gehen. Ganz einfach." Er versuche immer wieder, die Jugend zu verteidigen und in das richtige Licht zu setzen. "Weil mir zu viele Leute sagen, die Jugend von heute sei faul und würde nichts machen. Das stimmt eben nicht."
Seine Kinder würden ihm dabei helfen, auf der Höhe der Zeit zu bleiben, erklärte Kaiser. "Die sind in vielen Dingen geschulter als ich selbst, vor allem in sozialen und digitalen Medien. Da bin ich völlig unterlegen. Aber ich kann dafür andere Dinge besser. Und wenn man sich da in der Mitte trifft und sich gegenseitig bereichern kann, ist das wunderbar." Der Sänger, auf dessen Konzerte auch viele junge Menschen gehen, veröffentlicht sein 29. Album "Marathon". Für dieses Jahr plant der 72-Jährige eine Arena-Tour, Open-Air-Konzerte und seine "Kaisermania"-Auftritte in Dresden.
Zusammenfassung
- Roland Kaiser (72) verteidigt die Jugend gegen Kritik älterer Generationen und betont, dass Sprach- und Modewandel normal sind und auch er sich als junger Mensch gegen das Establishment auflehnte.
- Der Schlagersänger hebt hervor, dass seine Kinder ihm helfen, in sozialen und digitalen Medien auf dem neuesten Stand zu bleiben, und er plant eine Arena-Tour sowie Open-Air-Konzerte für 2025.
- Kaiser veröffentlicht sein 29. Album 'Marathon' und zieht viele junge Menschen zu seinen Konzerten, was seine Verbindung zur jüngeren Generation unterstreicht.