Rettungsarbeiten nach Hochwasser in China
In Meizhou, einer Stadt in der Provinz Guangdong, wurde eine ältere Frau gerettet, die über 40 Stunden in ihrem Haus gefangen war. Ein weiterer Bewohner konnte gerettet werden, nachdem er sich an einem Laternenpfahl festgeklammert hatte. Im Kreis Shanghang in der Provinz Fujian suchen Rettungskräfte weiterhin nach sechs Personen, die seit dem Einsturz eines jahrhundertealten Tempels infolge eines Erdrutsches am Sonntagabend vermisst werden.
Auch in Guilin, einer bekannten Touristenstadt im autonomen Gebiet Guangxi, gaben die Behörden am Mittwoch die höchste Hochwasserwarnung aus. Das Staatsfernsehen sprach dort von den schlimmsten Fluten seit 1998.
Das nationale Wetteramt warnte, dass auch andere Teile des Landes sich in den kommenden Tagen auf Hochwasser einstellen müssen, da sich das anhaltende Regenband nach Norden bewege und heftige Regenfälle bringe.
Während der Süden Chinas mit Regen kämpft, leidet der Norden unter Hitze und Trockenheit. Wegen der Flut- und Dürre-Lage in China rief Staats- und Parteichef Xi Jinping dazu auf, alles zu unternehmen, um den Betroffenen zu helfen und die Vorhersagen zu verbessern.
Starkregenfälle sind wegen des Klimawandels an den meisten Orten der Welt häufiger und intensiver geworden. Bei Überschwemmungen spielen aber auch andere menschliche Faktoren eine Rolle.
Zusammenfassung
- In Guilin wurde die höchste Hochwasserwarnung ausgegeben, und das Staatsfernsehen spricht von den schlimmsten Fluten seit 1998. Das nationale Wetteramt warnt vor weiteren Hochwassern in anderen Landesteilen, da sich das Regenband nach Norden bewegt.
- Während der Süden Chinas mit Regen kämpft, leidet der Norden unter Hitze und Trockenheit. Staats- und Parteichef Xi Jinping fordert Maßnahmen zur Hilfe der Betroffenen und zur Verbesserung der Vorhersagen.