Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz gestorben

Wie am späten Samstagabend bekannt wurde, ist Dietrich "Didi" Mateschitz im Alter von 78 Jahren gestorben. Das bestätigte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko in Austin, wo am Sonntag der Große Preis der USA in der Formel 1 stattfindet.

Zuvor hatten die "Bild"-Zeitung sowie der britische TV-Sender Sky News unter Berufung auf ein Rundmail an alle Red-Bull-Mitarbeiter vom Samstag. Auch das Online-Portal "Speedweek", das zum Red-Bull-Konzern gehört, vermeldete am Samstagabend den Tod des Milliardärs.

"Wir wussten, dass er in einem schwierigen gesundheitlichen Zustand war", sagte Marko bei Sky. Bereits länger gab es Gerüchte um den Gesundheitszustand des Milliardärs, nachdem er seit gut einem Jahr lang nicht mehr öffentlich aufgetreten war. Der "Red Bulletin", das hauseigene Red-Bull-Magazin druckte erst kürzlich ein Vorwort des Red-Bull-Chefs zum 15-jährigen Bestehen des Magazins ab. Das schien ein seltenes Lebenszeichen zu sein.

Mit Energydrink zum reichsten Österreicher

Innerhalb von 30 Jahren wurde Mateschitz durch die Herstellung des Energydrinks Red Bull zum reichsten Österreicher. Aufmerksamkeit erregte der gebürtige Steirer mit Red Bull vor allem durch das Sponsoring von Extremsportlern.

Es folgten Formel-1-Teams, Fußball- und Eishockeymannschaften sowie mit ServusTV ein eigener Fernsehsender, Printmagazine und die Rechercheplattform Addendum.