Rauch: Gesundheit muss für alle zugänglich sein
Österreich setze eine Reihe von Maßnahmen: So würde u.a. bis 2025 die Zahl der Primärversorgungseinrichtungen verdreifacht. Auch im Bereich der psychischen Gesundheit baue man das Angebot ständig aus. Für Kinder und Jugendliche wurde das Projekt "Gesund aus der Krise" bis Ende 2023 mit zusätzlichen Fördermitteln in der Höhe von 20 Millionen Euro verlängert. Weiter ausbauen will Rauch auch Präventions- und Vorsorgemaßnahmen.
"Es herrscht eine massive Medikamentenknappheit, die schon lange vorhersehbar war, aber diese Bundesregierung interessiert das nach wie vor nicht", so die Kritik Kaniaks. Es gebe viel zu wenig Kassenärzte, es fehle an gesundheitlicher Nahversorgung an allen Ecken und Enden, zudem gebe es bei weitem keine ausreichende Versorgung von Kindern, die aufgrund der unsinnigen Pandemievorschriften an massiven psychischen Problemen leiden würden.
SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher wies darauf hin, dass die Pandemie drastisch gezeigt habe, dass unser Gesundheitssystem für die Zukunft gerüstet werden muss. Er hätte sich gewünscht, dass die letzten Jahre besser genutzt worden wären, um Österreichs Gesundheitssystem nachhaltiger, gerechter und für die Menschen in den Gesundheitsberufen besser aufzustellen.
Am Weltgesundheitstag feiert die Gesundheitsberatung 1450 ihr sechsjähriges Bestehen. Sie hat seit dem Start rund 17,7 Millionen Anrufe entgegengenommen. Davon entfielen 97 Prozent auf die vergangenen drei Jahre der Pandemie. Die gemeinsame Hotline von Bund, Ländern und Sozialversicherungen soll als Wegweiser in Gesundheitsfragen dienen und ambulante und stationäre Angebote entlasten.
In der Hochphase der Pandemie im Jahr 2021 bewältigten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durchschnittlich fast 21.000 Anrufe pro Tag. Im Spitzenmonat, November 2021, waren es mehr als 70.000 pro Tag. Derzeit holen sich täglich rund 3.100 Personen telefonisch Informationen bei 1450.
Die drei häufigsten Themen bei der Gesundheitsberatungen abseits von Corona waren im Vorjahr Bauchschmerzen, Erbrechen und Schwindel. Auch Fragen zu Öffnungszeiten von Ärztinnen und Ärzten oder Apotheken werden häufig beantwortet.
Zusammenfassung
- Österreich setze eine Reihe von Maßnahmen: So würde u.a. bis 2025 die Zahl der Primärversorgungseinrichtungen verdreifacht.
- Auch im Bereich der psychischen Gesundheit baue man das Angebot ständig aus.
- Sie hat seit dem Start rund 17,7 Millionen Anrufe entgegengenommen.
- In der Hochphase der Pandemie im Jahr 2021 bewältigten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durchschnittlich fast 21.000 Anrufe pro Tag.