Prinz Harry setzt sich für Naturschutz in Afrika ein
Der Prinz besuchte ebenfalls das Genozid-Mahnmal in der Hauptstadt Kigali, das an den Völkermord 1994 erinnert, bei dem innerhalb weniger Wochen mehr als 800.000 Menschen getötet wurden. Kurz vor Harrys Besuch in Ruanda hatte sein Vater, Prinz Charles, Berichten der britischen Zeitung Times zufolge das Vorhaben der britischen Regierung, illegal eingereiste Asylsuchende nach Ruanda auszufliegen, als "entsetzlich" bezeichnet. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Flüge nach Ruanda mit einer einstweiligen Verfügung bislang unterbunden.
Zuvor bereiste Harry mit einer Gruppe von Naturschützern, Philanthropen und US-Beamten Naturschutzgebiete in und um die mosambikanische Küstenstadt Vilanculos, zu denen auch die bei Touristen beliebten Inseln des Bazaruto-Archipels gehören. Der Herzog hatte das kleine Land im südlichen Afrika bereits 2010 besucht. Damals hatte er mit Schutzweste und Visier bekleidet in Zusammenarbeit mit der britisch-amerikanischen Organisation Halo Trust ein Minenfeld besucht. Dabei entstanden Bilder, die an die Unterstützung von Minenräumarbeiten seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana, erinnerten.
Zusammenfassung
- Der britische Prinz Harry (37) hat während einer Afrikareise am Montag Ruandas Präsident Paul Kagame getroffen. Der Herzog von Sussex besucht das ostafrikanische Land aufgrund seiner Arbeit als Präsident der Tierschutzorganisation African Parks, die in Ruanda zwei Nationalparks - Akagera und Nyungwe - verwaltet. Ruandas Präsidialamt twitterte ein Foto von einem im Safaristil gekleideten, neben Kagame stehenden Harry.