APA/dpa/Angelika Warmuth

Polizeikontrolle mit Folgen

Krank hinterm Steuer: So hoch könnte die Strafe ausfallen

21. Feb. 2025 · Lesedauer 2 min

Tausende Österreicher:innen müssen wegen eines Krankenstands derzeit hauptsächlich im Bett bleiben. Gerade am Land lassen sich Wege mit dem Auto - etwa zum Arzt oder der Apotheke - kaum vermeiden. Krank sein hinterm Steuer könnte aber Folgen haben. Wird man aufgehalten, könnte es eine Geldstrafe setzen.

Nach wie vor hat die Grippewelle Österreich fest im Griff, ergo sind Tausende im Krankenstand. 

Wege zum Arzt, zur Apotheke oder zum Supermarkt lassen sich meist nicht vermeiden. Viele müssen auch auf ein Auto zurückgreifen. Aber ist das überhaupt erlaubt? 

Straßenverkehrsrechtlich ist ein Krankenstand kein Grund für Fahruntauglichkeit, erklärt Johann Kopinits aus der Rechtsabteilung des ARBÖ der "Kleinen Zeitung". 

Die Person muss allerdings sowohl körperlich als auch geistig in der Lage sein, Kontrolle über das Fahrzeug zu haben. 

Geldstrafe oder Führerschein weg 

Selbsteinschätzung ist daher das A und O. Liegt die Einschätzung daneben, die Polizei hält einen auf und bewertet den körperlichen Zustand als Risiko, kann das Folgen haben. 

Etwa könnte der Autoschlüssel abgenommen werden oder eine Verwaltungsstrafe bis zu 726 Euro drohen. 

Außerdem könnte die Versicherung aussteigen, sollte es etwa zu einem Unfall kommen. 

Vorsicht ist auch bei der Medikamenteneinnahme geboten. Rechtlich gibt es keine genauen Regelungen, jedoch sollte man mit dem Hausarzt sprechen, ob man fahrtauglich ist - vor allem, wenn man ein Medikament zum ersten Mal einnimmt. 

Video: Sind E-Autos die Zukunft des Verkehrs?

Zusammenfassung
  • Tausende Österreicher:innen müssen wegen eines Krankenstands derzeit hauptsächlich im Bett bleiben.
  • Gerade am Land lassen sich Wege mit dem Auto - etwa zum Arzt oder der Apotheke - kaum vermeiden.
  • Krank sein hinterm Steuer könnte aber auch Folgen haben.
  • Wird man aufgehalten, könnte es eine Geldstrafe setzen.