Polizei-Inspektion Amstetten auf "Willhaben" zum Verkauf
Laut einer "Willhaben"-Anzeige scheinen Amstettens Polizeibeamte ihr Dienstgebäude loswerden zu wollen. Dort wird die Polizei-Inspektion in der Mozartstraße um 1,5 Millionen Euro ausgeschrieben. In den sozialen Medien sorgte die Anzeige für Gelächter, manche vermuteten auch eine Fälschung oder einen Witz. Die Anzeige ist aber echt.
Auch Beamten überrascht
Die Niederösterreichische Landesimmobiliengesellschaft will das Gebäude nämlich wirklich verkaufen. Das vor 14 Jahren eröffnete Behördenhaus ist allem Anschein nach in die Jahre gekommen und deckt nicht mehr den Platzbedarf der Polizei Amstetten.
Auf Anfrage des "Kurier" bestätigte der Inspektionskommandant Oliver Zechmeister, dass es eine Verkaufsabsicht geben würde, von der "aber auch die Beamten selbst überrascht wurden".
Polizisten müssen nicht unter Brücke ziehen
"Es hat da schon recht schrullige Anrufe gegeben, ob wir vielleicht pleite gegangen sind oder jetzt unter eine Brücke ziehen müssten", sagt Zechmeister. Der Polizeibetrieb solle aber derzeit ohne Einschränkungen weiterlaufen.
Raiffeisen als Käufer?
Die Immobilie könnte indes bereits einen Käufer gefunden haben, der zufällig auch der Nachbar ist. Die Raiffeisenbank Region Amstetten beabsichtigt in dem Gebiet ein großes Kunden- und Servicezentrum zu bauen.
Dem "Kurier" bestätigen die Bank-Direktoren der Raiffeisen, dass es Interesse am "Nachbarobjekt" geben würde. Man könne sich vorstellen, dass auch die Polizei-Inspektion im Falle einer Expansion integriert wird.
Zusammenfassung
- Die Polizei-Inspektion Amstetten steht in Willhaben zum Verkauf.
- In den sozialen Medien sorgte die Anzeige für Gelächter, manche vermuteten auch eine Fälschung oder einen Witz. Doch die Anzeige ist echt.
- Die Niederösterreichische Landesimmobiliengesellschaft will das Gebäude nämlich wirklich verkaufen, da ein erhöhter Platzbedarf bestehen würde.
- Der Nachbar, die Raiffeisen Region Amstetten, hat bereits Interesse am Gebäude bekundet.