APA/Lukas Huter

Pkw im Graben: Schwestern mit 1,5 Promille und Kindern am Steuer

Zwei stark alkoholisierte Schwestern mit kleinen Kindern in ihren Autos mussten am Donnerstag im Mühlviertel ihre Führerscheine abgeben. Eine von ihnen war mit ihrem Pkw von der Straße abgekommen.

Zwei stark alkoholisierte Autolenkerinnen mit kleinen Kindern im Wagen haben Donnerstagabend im Mühlviertel ihre Führerscheine abgeben müssen. Sie begutachteten gerade den Pkw, den eine von ihnen in den Graben gesetzt hatte, als eine Polizeistreife vorbeikam. Das berichtete die Exekutive am Freitag.

Die Schwestern hatten miteinander zwei Flaschen Sekt getrunken. Auf der Heimfahrt vom gemeinsamen Umtrunk gegen 21.20 Uhr kam eine der beiden zwischen Goldwörth und Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung) von der Straße ab und blieb in einem Feld stecken.

Sechsmonatiger Sohn im Auto

Im Wagen der 40-Jährigen saß auch ihr sechs Monate alter Sohn. Sie rief ihre Schwester an, die zur Unfallstelle fuhr, um zu helfen. Auch in ihrem Wagen saßen zwei Kinder, sechs und zehn Jahre alt. Die Mütter hatten jeweils mehr als 1,5 Promille intus.

Während sich die beiden gerade ein Bild der Lage machten, kam zufällig eine Polizeistreife vorbei und wurde auf den Unfall aufmerksam - und recht rasch auch auf die Alkoholisierung der Lenkerinnen. Beiden wurden ihre Führerscheine vorläufig abgenommen.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei stark alkoholisierte Autolenkerinnen mit kleinen Kindern im Wagen haben im Mühlviertel ihre Führerscheine abgeben müssen.
  • Sie begutachteten gerade den Pkw, den eine von ihnen in den Graben gesetzt hatte, als eine Polizeistreife vorbeikam.