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Passionsspiel-Jesus behält auch in Coronazeiten seinen Bart

Jesus behält auch in Coronazeiten seinen Bart: Dies macht Schauspieler Frederik Mayet klar, der kommendes Jahr bei den Oberammergauer Passionsspielen die Partie des Gottessohnes übernehmen soll. Hintergrund ist die Lockerung des Rasurverbots durch die Festspiele, da nur glatte Gesichtshaut bei FFP2-Masken optimalen Schutz bietet. Eigentlich dürfen sich die Darsteller der Passionsspiele laut Haar- und Barterlass ein Jahr vor deren Beginn nicht mehr rasieren und zum Friseur.

Er werde sich aber an den Haar- und Barterlass halten, machte Mayet gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenende) deutlich: "Uns geht's erst mal um das Haupthaar, denn bis das eine biblische Länge hat, also schulterlang ist, da braucht man schon 15, 16 Monate." Beim Bart bekomme man einen ordentlichen Wuchs hingegen auch noch fünf Monate vor der Premiere im Mai 2022 hin.

Angeklebte Bärte seien da keine Alternative, macht der Oberammergau-Jesus deutlich: "Für uns ist das keine Option." Einen ordentlichen Theaterbart anzukleben, dauere bestimmt zwei Stunden: "Und wenn wir 1.000 Männer auf der Bühne haben, da bräuchte jeder Mitwirkende noch mal eine Maskendame. Nicht machbar."

ribbon Zusammenfassung
  • Jesus behält auch in Coronazeiten seinen Bart: Dies macht Schauspieler Frederik Mayet klar, der kommendes Jahr bei den Oberammergauer Passionsspielen die Partie des Gottessohnes übernehmen soll.
  • Beim Bart bekomme man einen ordentlichen Wuchs hingegen auch noch fünf Monate vor der Premiere im Mai 2022 hin.
  • Angeklebte Bärte seien da keine Alternative, macht der Oberammergau-Jesus deutlich: "Für uns ist das keine Option."