Passagier will in US-Flugzeug Notausgangstür öffnen
Das Flugzeug von American Airlines war am Dienstag von Albuquerque im südwestlichen Bundesstaat New Mexico in Richtung Chicago im Mittelweststaat Illinois gestartet. Der Vorfall ereignete sich kurz nach dem Start, als sich die Maschine in einer Höhe von 7.900 Metern befand. Nach dem Vorfall drehte die Maschine um und flog nach Albuquerque zurück.
Die Luftfahrtbehörde FAA erklärte, der American-Airlines-Flug 1219 sei sicher nach Albuquerque zurückgekehrt, "nachdem die Crew eine Störung durch einen Passagier gemeldet hat". Die Fluggesellschaft teilte mit, auf ihre Maschine hätten bei der Landung örtliche Sicherheitskräfte gewartet.
Blaze Ward war einer der Passagiere, der gegen den Mann am Notausgang einschritt. Dem Lokalsender ABC-7 sagte er, der Mann habe bereits den Sicherheitsmechanismus an der Tür überwunden und beide Hände auf dem Hebel gehabt, mit dem die Tür geöffnet werden kann.
"Er zog irgendwie daran, und er war ein großer Kerl, und er hatte schon ziemlich an ihm (dem Hebel) gezogen", berichtete Ward. Auch sei bereits ein Unterschied im Luftdruck in der Kabine zu spüren und "ein Pfeifen" zu hören gewesen.
Die Zahl der Vorfälle in den USA mit sich regelwidrig verhaltenden Flugpassagieren hatte im Jahr 2021 ein Rekordhoch von fast 6.000 erreicht. In den Jahren 2022 und 2023 lag die Zahl dieser Vorfälle laut der FAA mit jeweils mehr als 2000 jedoch deutlich niedriger.
Zusammenfassung
- Auf einem American-Airlines-Flug von Albuquerque nach Chicago versuchte ein Mann während des Fluges, die Notausgangstür zu öffnen, wurde jedoch von Passagieren und Crewmitgliedern überwältigt.
- Nachdem der Passagier den Sicherheitsmechanismus überwunden hatte und ein Luftdruckunterschied in der Kabine spürbar wurde, kehrte das Flugzeug sicher nach Albuquerque zurück.
- Die Zahl der Vorfälle mit regelwidrigem Verhalten von Flugpassagieren in den USA ging von fast 6.000 im Jahr 2021 auf über 2.000 in den Jahren 2022 und 2023 zurück.