Oststeirischer Schüler kündigte Schießerei an
Der Bursche gab gegenüber der Polizei an, dass er offenbar in der Schule "rassistisch gemobbt" worden sein soll. Daher habe er bei den Mitschülern Angst erzeugen wollen, schilderte Polizei-Pressesprecher Fritz Grundnig. Der 15-Jährige habe den Zettel mit Namen sowie der Ankündigung einer Schießerei geschrieben. Diesen will er dann aber zerknüllt und weggeworfen haben. Das Zettel wurde in der Schule gefunden und so kam es durch die Bildungseinrichtung zur Anzeige bei der Polizei. Der Bursche wurde außerdem vom Schulbetrieb suspendiert.
Die Erhebungen führten die Polizei zu dem Jugendlichen und er zeigte sich bei der Vernehmung "umfassend geständig". Bei einer Hausdurchsuchung in seinem Elternhaus wurden allerdings keine Waffen oder gefährlichen Gegenstände gefunden. Es gab auch kein Radikalisierungsmaterial, so Grundnig. "Er bedauert die Sache und war sich der Konsequenzen nicht bewusst", schilderte der Pressesprecher. Der Schüler wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Zusammenfassung
- Ein 15-jähriger Schüler aus der Oststeiermark drohte mit einer Schießerei in der Schule, indem er Namen von Mitschülern und Lehrpersonal auf einem Zettel notierte.
- Der Jugendliche wurde suspendiert und gestand bei der Polizei die Tat, war sich jedoch der Tragweite seiner Handlungen nicht bewusst.
- Eine Hausdurchsuchung ergab keine Waffen oder Radikalisierungsmaterialien; der Schüler wollte aufgrund von rassistischem Mobbing Angst erzeugen.