Rausch-Schoki im Automaten: Paar klagte über Halluzinationen
Nach dem Konsum von Schokolade aus einem Klagenfurter Automaten sei man berauscht und orientierungslos gewesen, so der Vorwurf eines Paares in Kärnten gegenüber der Polizei.
Sie sollen sogenannte Muscimol-Schokolade, also Schokolade aus Fliegenpilz-Extrakt, konsumiert haben. Das Paar hatte mit Halluzinationen zu kämpfen. Die Frau musste danach auch im Spital behandelt werden, berichtet der ORF.
Die Staatsanwaltschaft prüfe derzeit, ob das Paar mehrere Substanzen gleichzeitig zu sich genommen haben könnte. Sie hätten zugegeben, mehr als nur die Schokolade konsumiert zu haben.
Betreiberin "keiner Schuld bewusst"
Auf ORF-Anfrage heißt es von der Betreiberin des Automaten, dass man die Schokolade auf einer Internetseite aus Tschechien gekauft habe. Sie sei sich keiner Schuld bewusst, schließlich würde jedem Konsumenten die Wirkung erklärt.
Was in dem Automaten vertrieben wird, sei Sache der Betreiberin, so die Stadt Klagenfurt zum ORF. Ob man gegen das Suchtmittelgesetz verstoßen hat, werde aber derzeit geprüft, heißt es.
Experten raten jedenfalls von dem Konsum ab. Man wisse nicht, wie man auf das Produkt reagiere.
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Zusammenfassung
- Der Boden schlug Wellen, das Bild war verzerrt. Ein Paar klagte nach dem Verzehr von Schokolade aus einem Klagenfurter Automaten über Halluzinationen.
- Sie sollen sogenannte Muscimol-Schokolade, also Schokolade aus Fliegenpilz-Extrakt, konsumiert haben.
- Die Staatsanwaltschaft prüfe derzeit, ob das Paar mehrere Substanzen gleichzeitig zu sich genommen haben könnte.
- Auf ORF-Anfrage heißt es von der Betreiberin des Automaten, dass man die Schokolade auf einer Internetseite aus Tschechien gekauft habe.