Offener Brief von Eltern und Experten fordert besseren Infektionsschutz an Schulen
Der offene Brief, der an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) adressiert ist, fordert besseren Infektionsschutz, etwa durch flächendeckende PCR-Tests und Luftreiniger, in Schulen und Kindergärten.
"Wir denken, es ist an der Zeit, die Kinder vor Infektion, psychosozialer Belastung und Isolation zu schützen", heißt es in dem Brief. Man sei nicht gegen Schulöffnungen, aber die Bildungseinrichtungen seien aktuell nicht ausreichend vor Infektionen geschützt.
"Keine Durchseuchung"
"Mir wurde in den letzten Tagen klar, dass 'die Politik' das COVID-Virus jetzt ungebremst durch die Schulen und Kindergärten laufen lassen möchte, obwohl die meisten Eltern nicht geimpft sind und für Kinder noch keine Impfung zur Verfügung steht", so Mitinitiatorin Simone Feichtner zu PULS 24. Opfer und Long Covid würden "wissentlich in Kauf genommen", meint sie. Deshalb habe sie die "Initiative Sichere Bildung" mitbegründet.
Konkret beruft sich die Initiative auf das "Konzept zur Weiterentwicklung des Monitorings der Covid-19-Pandemie an Österreichs Schulen" der Covid-19-Future-Operations-Plattform. Konkret fordert die Initiative:
- Flächendeckende regelmäßige PCR-Tests (entweder zum Gurgeln oder als Lollipop) anstatt der viel ungenaueren Antigen-Schnelltests.
- Mobile Luftreiniger in Klassenräumen, die laut wissenschaftlichen Studien das indirekte Infektionsrisiko auf fast Null senken könnten
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Maskenpflicht für alle Schüler und konsequentere Kontaktregelungen bei positiven Fällen in der Gruppe bzw. Klasse
"Wir sind politisch unabhängig, einfach nur Eltern, Großeltern, Lehrer und Mediziner aus ganz Österreich, die eine wissenschaftlich basierte Vorgehensweise beim Infektionsschutz für Schulen und Kindergärten fordern", betonen die Initiatoren.
Den gesamten Brief im Wortlaut gibt es hier:
Zusammenfassung
- In einem offenen Brief fordern Eltern, Mediziner und Pädagogen besseren Infektionsschutz in Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten.
- "Wir denken, es ist an der Zeit, die Kinder vor Infektion, psychosozialer Belastung und Isolation zu schützen", heißt es in dem Brief. Man sei nicht gegen Schulöffnungen, aber die Bildungseinrichtungen seien aktuell nicht ausreichend geschützt.
- Konkret beruft sich die Initiative auf das "Konzept zur Weiterentwicklung des Monitorings der Covid-19-Pandemie an Österreichs Schulen" der Covid-19-Future-Operations-Plattform. Konkret fordert die Initiative:
- Flächendeckende regelmäßige PCR-Tests (entweder zum Gurgeln oder als Lollipop) anstatt der viel ungenaueren Antigen-Schnelltests.
- Mobile Luftreiniger in Klassenräumen, die laut wissenschaftlichen Studien das indirekte Infektionsrisiko auf fast Null senken könnten
- Maskenpflicht für alle Schüler und konsequentere Kontaktregelungen bei positiven Fällen in der Gruppe bzw. Klasse