Kroatien: Hunderte Meter langer Ölteppich vor Adriaküste
In den frühen Morgenstunden am Sonntag wurde im Campingplatz Stupice in Premantura an der Küste Istriens ein Ölteppich entdeckt.
Reinigung im Gange
Die Gemeinde Medulin teilte mit, dass eine schwimmende Substanz entdeckt worden sei, deren Geruch und Eigenschaften einem Ölderivat ähnle. Weitere Informationen dazu sollen jedoch erst nach einer detaillierten Analyse bekannt gegeben werden.
Die zuständigen Kommunal- und Landesdienste, sowie dutzende Einsatzkräfte sind seit Sonntag im Einsatz. Das Gebiet wird derzeit gereinigt und soll laut Dolores Brenko-Škerjanc, der Hafenkapitänin von Pula, gut voranschreiten.
Ölteppich erstreckt sich über mehrere hundert Meter
Der Ölteppich soll sich über mehrere hundert Meter entlang der Küste von Premantura erstrecken.
Laut Bezirksfeuerwehrkommandant Dino Kozlevac sei die Situation jedoch nicht alarmierend. Nachdem zwei Flugzeuge das Gebiet von oben inspiziert hatten, sei festgestellt worden, dass die Verschmutzung nicht so groß sei wie zunächst befürchtet.
Kohlenwasserstoff-Verschmutzung - Herkunft unbekannt
Auf die Frage nach der Ursache der Verschmutzung konnte Hafenkapitänin Brenko-Škerjanc bei einer Pressekonferenz nur bestätigen, dass es sich um eine Kohlenwasserstoff-Verschmutzung unbekannter Herkunft handle. Man wisse, dass die Verschmutzung von der Südseite des Meers ausging. Die Ermittlungen zur genauen Ursache laufen derzeit noch.
Inoffiziellen Angaben zufolge sei jedoch ein großer Tanker nahe der Küste von Medulin gesichtet worden.
Ivan Kirac, Bürgermeister der Gemeinde Medulin dankte unterdessen allen Einsatzkräften vor Ort, die "übermenschliche Anstrengungen unternehmen, um die Ausbreitung der Umweltverschmutzung zu verhindern".
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Zusammenfassung
- In den frühen Morgenstunden am Sonntag wurde im Campingplatz Stupice in Premantura an der Küste Istriens ein Ölteppich entdeckt.
- Die zuständigen Kommunal- und Landesdienste, sowie dutzende Einsatzkräfte sind seit Sonntag im Einsatz.
- Das Gebiet wird derzeit gereinigt und soll laut Dolores Brenko-Škerjanc, der Hafenkapitänin von Pula, gut voranschreiten.
- Auf die Frage nach der Ursache der Verschmutzung konnte sie nur bestätigen, dass es sich um eine Kohlenwasserstoff-Verschmutzung unbekannter Herkunft handle.
- Die Ermittlungen zur genauen Ursache laufen derzeit noch.
