Kinder spielt ein VideospielAPA/AFP/Thomas SAMSON

“Notsituation”: Bub (5) rief wegen Videospiel die Polizei

Den Ausdruck "Die Polizei, unser Freund und Helfer" nahm ein Fünfjähriger in Deutschland wohl ein bisschen zu wörtlich. Weil er bei seinem Videospiel nicht weiterkam, rief der Bub die Polizei und hoffte auf die Hilfe der Beamt:innen.

Für den Anruf hat der Bub aus Oberfranken heimlich das Handy seiner Eltern benutzt. Der Notruf war am Montagmittag in der Einsatzzentrale eingegangen. Der Bub sagte laut Polizei am Telefon nur, dass er Hilfe brauche und gab seinen Vornamen, sein Alter und seinen Wohnort durch.

Mehr lesen: 12-Jähriger bedrohte Bub mit Axt

"Aktueller Spielstand unbekannt"

Mithilfe der Telefonnummer habe die Polizei daraufhin seine Adresse in Rödental (Kreis Coburg) ermittelt. Als die Beamt:innen bei dem Buben zu Hause ankamen, stellte sich heraus, dass dieser sich Hilfe bei einem Videospiel erhofft hatte.

Im Kindergarten habe er gelernt, dass man in Notsituationen die Polizei rufen kann - und deswegen heimlich die 110 gewählt. "Die überraschten Eltern wurden sensibilisiert. Der aktuelle Spielstand ist unbekannt", hieß es von der Polizei, die den Vorfall offensichtlich mit Humor nimmt.

ribbon Zusammenfassung
  • Den Ausdruck "Die Polizei, unser Freund und Helfer" nahm ein Fünfjähriger in Deutschland wohl ein bisschen zu wörtlich.
  • Weil er bei seinem Videospiel nicht weiterkam, rief er die Polizei und hoffte auf die Hilfe der Beamt:innen.
  • Für den Anruf hat der Bub aus Oberfranken heimlich das Handy seiner Eltern benutzt.
  • Der Bub sagte laut Polizei am Telefon nur, dass er Hilfe brauche und gab seinen Vornamen, sein Alter und seinen Wohnort durch.