Nina Hagen: Schimpfwörter in Großbuchstaben sind keine Liebe
Als Christin glaube sie an die Liebe, die über allem stehe. "Die Liebe ist nicht totzukriegen. Das sollten wir uns zunutze machen", sagte Hagen. "Wir sollten uns lieben und diese Ratschläge beherzigen, sich zu respektieren. Einer achte den anderen höher als sich selbst, einer liebe den anderen wie sich selbst." Auf dem neuen Album "Unity" der Musikerin, das am Freitag (9. Dezember) erscheint, geht es in vielen Songs um Solidarität und Gemeinsamkeit.
Beim Kampf um Veränderungen setzt Hagen auf die Kraft argumentativer Überzeugung. "Wenn Menschen gerne etwas verändern wollen in der Gesellschaft, dann geht es nur mit friedlichen Mitteln", sagte die Sängerin. "Man kann Proteste so gestalten mit Reden oder Musik, die dazu beitragen, die Sachlage zu verstehen. Um zu verstehen, was genau an Aktionen jetzt gemacht werden muss."
Zusammenfassung
- Die Sängerin Nina Hagen vermisst einen harmonischeren Umgang im täglichen Miteinander - etwa in den sozialen Medien.
- "Menschen sollten sich abkehren von irgendwelchen aggressiven Auseinandersetzungen, die zu nichts führen", sagte die 67-Jährige in Berlin.
- Als Christin glaube sie an die Liebe, die über allem stehe.
- Beim Kampf um Veränderungen setzt Hagen auf die Kraft argumentativer Überzeugung.