Neun Personen bei Brand in Haus in Wien gerettet
Als die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr eintrafen, drang bereits dichter, schwarzer Rauch aus den Lichtschächten auf Höhe der Windmühlgasse. Einige Hausbewohner machten an den Fenstern auf sich aufmerksam. Sofort wurde mit einer Löschleitung unter Atemschutz ein Kleinbrand im ersten Geschoss gelöscht, während neun Personen und ein Hund unter anderem mittels Drehleiter in Sicherheit gebracht wurden.
Während die Feuerwehrleute das verwinkelte Gebäude weiter erkundeten, entdeckten sie einen Zugang zu einem Geschäftslokal auf Erdgeschossniveau. Dort fanden sie auch eine stark erhitzte Brandschutztür und rußgeschwärzte Fenster. Es wurde klar, dass sich auf dieser Ebene ein deutlich größerer Brandherd befand. Daraufhin wurde Alarmstufe auf Stufe 3 ausgerufen.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich der Aussendung zufolge aufgrund der verwinkelten Bausubstanz kompliziert. Die Einsatzkräfte mussten über Stiegenhäuser, den Innenhof und von außen mit drei Löschleitungen unter Atemschutz gegen die Flammen kämpfen. Letztlich wurden aber alle Glutnester erreicht und der Brand endgültig gelöscht.
Nachdem Stiegenhäuser und das Geschäftslokal mit Hochleistungslüftern belüftet worden waren, konnten die Hausbewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.
Zusammenfassung
- In einem Altbau in der Windmühlgasse in Wien-Mariahilf brach am Montag ein Brand aus, bei dem neun Personen und ein Hund von der Feuerwehr gerettet wurden.
- Der Brand war intensiver als zunächst angenommen, was zur Erhöhung der Alarmstufe auf Stufe 3 führte. Die Feuerwehr setzte drei Löschleitungen unter Atemschutz ein.
- Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und Belüftung des Gebäudes konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache wird noch untersucht.