APA/APA/dpa/Bernd Thissen
Neuerlich Wolf im Mühlviertel zum Abschuss freigegeben
Laut einer Presseaussendung hatte Ende Februar ein Bewohner der Gemeinde Rohrbach-Berg, der in der Nähe eines Hühnerstalls Holzarbeiten durchführte, einen neugierigen Wolf nur mühsam verscheuchen können. Diese Woche habe es zwei weitere Vergrämungen in St. Oswald bei Haslach (ebenfalls Bezirk Rohrbach) gegeben. Das Tier zeige keine natürliche Scheu vor Menschen oder fahrenden Autos und habe nur durch mehrmaliges Hupen bzw. lautes Anschreien vertrieben werden können, so Langer-Weninger. Daher habe man es als Risikowolf eingestuft.
Zusammenfassung
- Im oberen Mühlviertel wurde ein Wolf als Risikowolf eingestuft und zum Abschuss freigegeben. Die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger teilte mit, dass der Wolf sich häufig in der Nähe von Siedlungen und Gehöften zeigt.
- Die Abschussfrist für den Wolf endet am 2. April. Mehrere Vergrämungsversuche in Rohrbach-Berg und St. Oswald bei Haslach waren nötig, da das Tier keine natürliche Scheu vor Menschen oder Autos zeigt.
- Ein Bewohner konnte den Wolf nur mühsam von einem Hühnerstall vertreiben, indem er laut hupte und schrie. Die Entscheidung zum Abschuss wurde aufgrund dieser Vorfälle getroffen.