Nach Regen neuseeländische Autofahrer mit Booten gerettet
Einige Autofahrer seien von den Wassermassen in ihren Fahrzeugen überrascht worden und hätten von den Einsatzkräften mit Booten gerettet werden müssen, hieß es. Dutzende Menschen suchten in Evakuierungszentren Zuflucht. Nach Erdrutschen mussten mehrere Straßen gesperrt werden.
Meteorologen warnten, dass in der Metropole Auckland mit 1,6 Millionen Einwohnern und in anderen Gebieten innerhalb weniger Stunden so viel Regen erwartet werde, wie sonst in zwei Monaten. Warnungen vor starken Gewittern und massivem Regen gab es unter anderem auch für die Region Northland und die Halbinsel Coromandel.
Auch in der Weinregion Hawke's Bay und der Stadt Gisborne, wo vergangene Woche der tropische Zyklone "Gabrielle" gewütet hatte, wurde vor neuem Extremregen gewarnt. In Esk Valley gab es Evakuierungsbefehle. Bewohner wurden aufgefordert, nur Kleidung und ihre Haustiere mitzunehmen und umgehend das Gebiet zu verlassen.
Im Zuge von "Gabrielle" waren mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Die Schäden sind gewaltig. Bereits Ende Jänner hatte Auckland den nassesten Tag seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Drei Menschen starben. Auch der Flughafen der Großstadt stand zeitweise unter Wasser.
Zusammenfassung
- Die Nordinsel von Neuseeland ist nach den verheerenden Unwettern der vergangenen Wochen erneut von Starkregen und Überflutungen betroffen.
- Knapp vier Wochen nach dem massiven Hochwasser in Auckland fielen am Freitag in der größten Stadt des Pazifikstaates und angrenzenden Regionen erneut Rekord-Niederschläge, wie der Sender Radio New Zealand berichtete.
- Im Zuge von "Gabrielle" waren mindestens elf Menschen ums Leben gekommen.