Nach Hochwasser 2.400 Schadensfälle in St. Pölten gemeldet
In den vergangenen Monaten waren einer Aussendung zufolge werktags und teilweise auch am Wochenende jeweils drei bis sieben Teams unterwegs, um die bekannt gegebenen Schadensfälle abzuarbeiten. Etwa 90 Prozent seien auf private Haushalte, acht Prozent auf Firmen und zwei Prozent auf Land- und Forstwirtschaften entfallen.
Einzelne Sonderfälle und Nachreichungen sind dem Rathaus in St. Pölten zufolge noch offen. Dazu zählten etwa Genossenschaften oder Betriebe, bei denen Sachverständige mit spezifischem Fachwissen hinzugezogen werden müssten, erläuterte Christian Sieder, Sicherheitsbeauftragter der Stadt. "Wir sind in der finalen Phase und arbeiten auf Hochtouren daran, auch die offenen Fälle zeitnah abschließen zu können." Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) dankte für die Geduld der vielen Menschen, "deren Häuser und Betriebe durch die Hochwasserkatastrophe geschädigt wurden".
Zusammenfassung
- In St. Pölten wurden nach der Hochwasserkatastrophe im September rund 2.400 Schadensfälle gemeldet, von denen 90 Prozent private Haushalte betreffen.
- Die Schadenskommissionen arbeiten im Endspurt, wobei drei bis sieben Teams werktags und teilweise am Wochenende im Einsatz waren.
- Einige Sonderfälle, die spezifisches Fachwissen erfordern, sind noch offen, während Bürgermeister Matthias Stadler den Betroffenen für ihre Geduld dankte.