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Motorrad-Raser stellt sich nach Verfolgungsjagd in Wien

18. Feb. 2025 · Lesedauer 2 min

Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 190 km/h auf der Südosttangente (A23) und 150 km/h im Wiener Ortsgebiet ist Montagabend ein Motorradfahrer Polizisten der Landesverkehrsabteilung davongerast. Der 19-Jährige wollte einer Anhaltung entgehen, nachdem er den Beamten auf der A23 mit gefährlichem Fahrverhalten aufgefallen war. Nach einer Verfolgungsjagd tauchte der Biker zunächst im dichten Feierabendverkehr unter. Später stellte er sich selbst.

Auf der Tangente, der meistbefahrenen Straße Österreichs, war der 19-Jährige mit einer PS-starken grünen Kawasaki Ninja Autos viel zu dicht aufgefahren, schilderte Polizeisprecher Markus Dittrich. Die Pkw-Lenker wurden "im Zuge waghalsiger Überholmanöver im dichten Verkehr zum Ablenken veranlasst". Wie sich später herausstellte, hatte der Mann auch keine gültige Lenkberechtigung.

Bei der Verfolgung durch die Bezirke Donaustadt und Favoriten beging der Motorradfahrer zahlreiche Verkehrsübertretungen. Er missachtete Rotlichter und Sperrflächen. "Nach einiger Zeit und zahlreichen Versuchen, die Polizisten 'abzuschütteln', verloren ihn diese aufgrund des dichten Verkehrsaufkommens im Bereich der Raxstraße aus den Augen", so der Sprecher. Die Beamten suchten den 19-Jährigen dann an der Adresse des Zulassungsbesitzers, trafen aber niemanden an.

Der Mann stellte sich schließlich in der Polizeiinspektion Hohenbergstraße. Der österreichische Staatsbürger gab zu, der flüchtige Lenker zu sein. Er wurde angezeigt. Das Motorrad wurde vorläufig beschlagnahmt.

Zusammenfassung
  • Ein 19-jähriger Motorradfahrer raste mit bis zu 190 km/h auf der A23 und 150 km/h im Wiener Ortsgebiet vor der Polizei davon.
  • Während der Verfolgungsjagd missachtete er zahlreiche Verkehrsregeln und verlor die Polizei im dichten Verkehr aus den Augen.
  • Der Fahrer, der keine gültige Fahrerlaubnis hatte, stellte sich später selbst und das Motorrad wurde beschlagnahmt.