Mann soll in Salzburg Mutter der gemeinsamen Kinder erstochen haben
Während der Mord geschah sollen in der Wohnung in einem Wohnblock im Salzburger Stadtteil Schallmoos die beiden kleinen gemeinsamen Kinder geschlafen haben. Der 26-jährige Vater fuhr anschließend zur Polizeiinspektion beim Hauptbahnhof. Dort stellte er sich freiwillig und gestand, die junge Frau getötet zu haben, berichtete Polizei-Sprecherin Nina Laubichler.
Stiche in Oberkörper und Hals
Ob der Tat ein Streit vorausgegangen war, ein mögliches Motiv oder auch der genaue Ablauf der Tat waren am Montag in der Früh noch unklar. Die Leiche wurde mit mehreren Stichen im Bereich des Oberkörpers und des Halses gefunden. Die Tatwaffe war ein Messer aus dem Haushalt der Rumänin. Der mutmaßliche Täter und die 22-Jährige waren - zumindest früher - ein Paar und hatten zwei gemeinsame Kinder. Ob die beiden aktuell noch liiert waren, war zunächst nicht bekannt.
Kindermädchen sah Leiche nicht
Nach der Tat rief der Serbe das Kindermädchen der beiden Kleinen an und ersuchte sie, in die Wohnung zu kommen und auf die beiden aufzupassen, was diese dann auch machte. Vom mutmaßlichen Mord bekam die Betreuerin zunächst gar nichts mit: Der Täter hatte die Leiche in der Wohnung so versteckt, dass sie beim Betreten nicht zu sehen war, sagte Laubichler. Erst als die Polizei kam, wurde die Tote gefunden.
Obduktion am Montag
Noch in der Nacht und in den Morgenstunden führten Kriminalisten die Spurensicherung in der Wohnung durch und begannen mit der Befragung der unmittelbaren Nachbarn. Die Leiche sollte noch am Montag obduziert werden. Auch die Einvernahme des mutmaßlichen Täters ist noch nicht erfolgt. Diese soll am Montagvormittag begonnen werden, so die Sprecherin.
Zusammenfassung
- Mordalarm in der Stadt Salzburg: In einem Wohnblock im Stadtteil Schallmoos soll in der Nacht auf Montag ein 26-jähriger Serbe eine 22-jährige Rumänin mit mehreren Messerstichen getötet haben.
- In der Wohnung schliefen auch die beiden kleinen gemeinsamen Kinder.
- Nach der Tat rief der Serbe das Kindermädchen der beiden Kleinen an und ersuchte sie, in die Wohnung zu kommen und auf die beiden aufzupassen, was diese dann auch machte.
- Vom mutmaßlichen Mord bekam die Betreuerin zunächst gar nichts mit, erst die Polizei fand die Leiche.
- Der 26-Jährige fuhr anschließend zur Polizeiinspektion beim Hauptbahnhof.
- Die Leiche sollte noch am Montag obduziert werden.