APA/APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Melkroboter gab Hinweis

40 Kühe verbrannt: Riesiger Stallbrand im Mühlviertel

07. März 2025 · Lesedauer 1 min

Der Melkroboter hat in der Nacht auf Freitag einen Landwirt auf einen Großbrand in seinem Hof in St. Georgen am Walde (Bezirk Perg) aufmerksam gemacht. Das Gerät meldete via SMS einen Stromausfall. Als der Bauer nachsehen ging, stand der Stall in Vollbrand. Es gelang, einen Teil der 150 Kühe und Kälber zu retten.

Auslöser des Brandes war wohl ein technischer Defekt einer Wärmelampe, teilte die Polizei am Nachmittag mit.

Atemschutztrupps hatten die Rinder aus dem Stall geholt, 40 Tiere konnten laut Angaben des Bauern aber nicht mehr gerettet werden.

Für die Löschmannschaften war die Wasserversorgung eine Herausforderung: Zunächst sei man auf das Löschwasser in den Tankwagen angewiesen gewesen, so Einsatzleiter Peter Spiegl, "doch mit drei Zubringerleitungen konnten wir schließlich ausreichend Wasser zur Einsatzstelle bringen".

Ein Übergreifen der Flammen auf den benachbarten Wohntrakt wurde von den rund 185 im Einsatz stehenden Feuerwehrleuten verhindert, die Familie des Landwirts konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen.

Die Ermittlung der Brandursache ergab, dass der Bauer am Abend ein neugeborenes Tier in den Kälberstall gebracht und dort jene Wärmelampe über der Box montiert hatte.

Video: Brand in Ski-Hotel

Zusammenfassung
  • Ein Melkroboter alarmierte in der Nacht auf Freitag einen Landwirt in St. Georgen am Walde über einen Stromausfall, der auf einen Großbrand im Stall hinwies.
  • Der Brand wurde durch einen technischen Defekt einer Wärmelampe ausgelöst, wobei 40 von 150 Tieren nicht gerettet werden konnten.
  • 185 Feuerwehrleute verhinderten das Übergreifen der Flammen auf den Wohntrakt, während die Familie des Landwirts sich unverletzt in Sicherheit brachte.