Mehrere Verschüttete bei Lawinenabgang in Tirol gerettet
Laut Polizei handelte es sich bei den Betroffenen um Soldaten der deutschen Bundeswehr. Sie waren mit dem Bau von Schneeunterkünften beschäftigt, als sich die rund 30 Meter breite und zehn Meter lange Schneebrettlawine auf einer Seehöhe von 3.150 Metern löste. Bei den Verletzten handelte es sich um Personen im Alter von 21 und 26 Jahren. Laut einem Online-Bericht der "Kronen Zeitung" nahmen 19 Soldaten an der Übung teil. Drei Hubschrauber, Alpinpolizei, Pistenrettung und Bergrettung standen im Einsatz.
Am Dienstag zeigte sich Tirol nach dem milden Weihnachtswetter erstmals wieder von seiner winterlichen Seite mit Schneefall bis ins Tal. Wie der Lawinenwarndienst mitteilte, stieg die Lawinengefahr in einigen Teilen Tirols auf Stufe 3 der fünfteiligen Skala an und wurde damit als "erheblich" bezeichnet. Ein Grund dafür ist Neuschnee in Kombination mit stürmischem Wind.
Zusammenfassung
- Ein Lawinenabgang im freien Gelände im Bereich der Stubaier Wildspitze am Stubaier Gletscher in Tirol mit mehreren Verschütteten ist am frühen Dienstagnachmittag glimpflich ausgegangen und alle Beteiligten wurden lebend geborgen.
- Eine Person wurde ganz verschüttet, der Rest geriet nur zum Teil unter die Schneemassen.
- Laut einem Online-Bericht der "Kronen Zeitung" nahmen 19 Soldaten an der Übung teil.