Mindestens 15 Tote bei Massenpanik in Neu-Delhi
Unter den Todesopfern waren auch zehn Frauen und drei Kinder, wie lokale Medien berichteten. Verschiedene indische Medien zeigten Bilder und Videos von den Menschenmengen, die sich nach dem Vorfall am Bahnhof übereinander drängten, während die Polizei und Hilfsteams sich bemühten, das Chaos aufzulösen.
Auch der indische Premierminister Narendra Modi und einige Minister bestätigten den Vorfall und drückten bereits ihr Mitgefühl aus: "Ich bin bestürzt über die Massenpanik im Bahnhof von Neu-Delhi. Meine Gedanken sind bei all jenen, die ihre Angehörigen verloren haben", schrieb Modi auf X. Indiens Innenminister Amit Shah schrieb, er habe mit dem Eisenbahnminister Ashwini Vaishnaw gesprochen und sich ein Bild von der Lage gemacht. Eine Untersuchung des Vorfalls sei nun angeordnet worden.
Erst Ende Jänner waren bei einer Massenpanik während des Pilgerfests in der nordindischen Stadt Prayagraj mindestens 30 Menschen auf dem Festivalgelände am Ufer des Ganges im Bundesstaat Uttar Pradesh ums Leben gekommen. Im Zentrum des sechswöchigen Festivals stehen rituelle Waschungen an der Stelle, wo sich der Ganges und der Yamuna mit dem nur in der Mythologie existierenden Strom Saraswati vereinigen. Bei den großen religiösen Festen Indiens kommt es immer wieder zu Massenpaniken.
Zusammenfassung
- Mindestens 15 Menschen kamen bei einer Massenpanik im Hauptbahnhof von Neu-Delhi ums Leben, während 15 weitere verletzt wurden. Der Bahnhof war überfüllt wegen des Andrangs zum Maha Kumbh Mela.
- Unter den Todesopfern befanden sich zehn Frauen und drei Kinder. Indische Medien berichteten von chaotischen Szenen, als Polizei und Hilfsteams versuchten, die Lage zu beruhigen.
- Premierminister Narendra Modi und Innenminister Amit Shah äußerten ihr Mitgefühl und eine Untersuchung des Vorfalls wurde eingeleitet. Massenpaniken bei großen religiösen Festen sind in Indien nicht ungewöhnlich.