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Eintrittsgebühr für Notre-Dame vorgeschlagen

Besucher der frisch renovierten Pariser Kathedrale Notre-Dame sollen einem Vorschlag der französischen Kulturministerin Rachida Dati zufolge künftig Eintritt zahlen. Die Einnahmen sollten der Erhaltung der französischen Kirchenbauten dienen, sagte Dati der Tageszeitung "Le Figaro". Notre-Dame wird am 7. Dezember wiedereröffnet. Nach einem Brand im Jahr 2019 war die berühmte Kathedrale fünf Jahre lang renoviert worden.

"Mit nur fünf Euro Eintritt pro Besucher würden wir 75 Millionen Euro pro Jahr einnehmen", sagte Dati in dem am Mittwochabend veröffentlichten Interview. "Auf diese Weise würde Notre-Dame alle Kirchen in Paris und Frankreich retten."

Dati sprach sich auch für eine neue Preispolitik staatlicher Kultureinrichtungen aus. Demnach sollen Nicht-EU-Bürger ab 2026 in Frankreich für Besuche staatlicher Denkmäler und Museen wie dem Louvre höhere Eintrittspreise zahlen. Die zusätzlichen Einnahmen könnten dem Erhalt französischer Kulturstätten dienen.

ribbon Zusammenfassung
  • Besucher der Kathedrale Notre-Dame sollen laut Kulturministerin Rachida Dati künftig fünf Euro Eintritt zahlen, um jährlich 75 Millionen Euro für die Erhaltung französischer Kirchenbauten zu generieren.
  • Notre-Dame wird nach einem fünfjährigen Renovierungsprozess, der durch den Brand 2019 notwendig wurde, am 7. Dezember wiedereröffnet.
  • Ab 2026 sollen Nicht-EU-Bürger in Frankreich höhere Eintrittspreise für staatliche Denkmäler und Museen wie den Louvre zahlen, um zusätzliche Einnahmen für den Erhalt von Kulturstätten zu sichern.