Maskengegner Strache an Vlies-Firma in Serbien beteiligt
Nachdem die "Kronen Zeitung" in ihrer Dienstag-Ausgabe darüber berichtet hatte, bestätigte er via Social Media zwar die Beteiligung, bestritt aber, dass das Unternehmen selbst Masken herstelle.
Angesichts des "Krone"-Artikels, in dem von einem Mitmischen Straches im "Masken-Business" die Rede war, sprach er von gezielt verbreiteten Unwahrheiten. "Es wird in Serbien in der Firma Aurum-Tex, wo ich als Gesellschafter beteiligt bin, ein hochwertiges Melt-Blown (Filter-Vlies) für die Industrie entwickelt und es werden dort keine Masken produziert", betonte er.
Firmen-Website wirbt ausdrücklich mit Masken
Dieses Produkt werde für verschiedene industrielle Zweige benötigt, so Strache, und es sei gut, wenn es in Europa eine hochwertige Qualitäts-Produktion gebe, damit Europa nicht vom Import aus China abhängig sei. Ein Blick auf die Firmenwebsite zeigt allerdings: Aurum-Tex selbst wirbt explizit für die Verwendung seiner Produkte für Mund-Nasen-Schutz- und KN95-Masken (äquivalent zu FP2).
Schützenhilfe erhielt Strache von seinem Partei-Generalsekretär Christian Höbart. "Wenn man nun meint, sogar schon privatwirtschaftliche Engagements mit der Lupe betrachten und mit Unwahrheiten operieren zu müssen...dann in aller Klarheit: 'Haut's Eich über die Heisa'! Punkt. Ende. Gelände.", postete er unter Straches Beitrag.
Zusammenfassung
- Heinz Christian Strache, Ex-FPÖ-Chef und Kritiker einer Maskenpflicht in Coronazeiten, ist in Serbien an einer Firma beteiligt, die Vliesstoffe für genau solche Masken herstellt.
- Nachdem die "Kronen Zeitung" in ihrer Dienstag-Ausgabe darüber berichtet hatte, bestätigte er via Social Media zwar die Beteiligung, bestritt aber, dass das Unternehmen selbst Masken herstelle.
- "Es wird in Serbien in der Firma Aurum-Tex, wo ich als Gesellschafter beteiligt bin, ein hochwertiges Melt-Blown (Filter-Vlies) für die Industrie entwickelt und es werden dort keine Masken produziert", betonte er.
- Dieses Produkt werde für verschiedene industrielle Zweige benötigt, so Strache, und es sei gut, wenn es in Europa eine hochwertige Qualitäts-Produktion gebe, damit Europa nicht vom Import aus China abhängig sei.
- Die Firma selbst wirbt auf ihrer Website allerdings ausdrücklich mit der Verwendung ihrer Produkte bei Masken.