Mann starb nach möglicher Wolfsattacke in Südtirol
Ein 73-Jähriger aus Feldthurns in der Südtiroler Gemeinde Brixen, der seit Samstagabend als vermisst galt, ist Montagfrüh mit lebensgefährlichen Bissverletzungen an Armen, Gesicht und Hals auf einer Wiese gefunden worden.
Stark unterkühlt und mit Bisswunden übersät
Der Mann war stark unterkühlt und musste noch vor Ort reanimiert werden, berichten Südtiroler Medien unter Berufung auf die örtliche Feuerwehr.
Er wurde von der Rettung sofort ins Spital in die Landeshauptstadt Bozen geflogen. Dort verstarb er am Nachmittag an seinen schweren Verletzungen.
Die Bisswunden könnten laut Medien von einem Hund oder einem Wolf herrühren. Ein DNA-Test soll darüber Gewissheit liefern.
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Suchaktion zuvor erfolglos
Eine Fußgängerin hatten den lebensgefährlich Verletzten am Montagmorgen entdeckt. Am Wochenende hatte es eine großangelegte Suchaktion von Feuerwehr, Bergrettung und einer Hundestaffel nach dem Vermissten gegeben.
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Tödliche Bärattacke vergangenes Jahr
Erst vergangenes Jahr hatte eine tödliche Bärattacke auf einen Jogger in Norditalien für Aufregung und heftige Diskussionen gesorgt. Über die Tötung der verantwortlichen Problembärin war ein monatelanger politischer und juristischer Streit entbrannt.
Zusammenfassung
- Ein 73-Jähriger aus Feldthurns in der Südtiroler Gemeinde Brixen, der seit Samstagabend als vermisst galt, ist Montagfrüh stark unterkühlt und mit Bisswunden übersät gefunden worden.
- Der 73-Jährige musste vor Ort reanimiert werden. Anschließend wurde er ins Spital in die Landeshauptstadt Bozen geflogen. Dort verstarb er am Nachmittag.
- Die lebensgefährlichen Bissverletzungen an Armen, Gesicht und Hals könnten sowohl von einem Hund als auch einem Wolf herrühren.
- Ein DNA-Test soll nun Aufschluss über das Tier geben, das den 73-Jährige anfiel.