APA/BARBARA GINDL

Mann schoss in den USA eineinhalb Stunden um sich: Ein Toter

Ein Mann hat im US-Staat Arizona nacheinander an verschiedenen Orten mehr als eineinhalb Stunden um sich geschossen und dabei einen Menschen getötet sowie mehrere weitere verletzt.

Der mutmaßliche Täter wurde schließlich am Donnerstag bei einer Verkehrskontrolle gefasst, teilte die Polizei mit. Dabei habe der Mann keinen Widerstand geleistet. Sein Motiv war zunächst unklar. Seine Opfer habe der Schütze offenbar zufällig ausgewählt, hieß es.

Der Mann hatte den Polizei-Angaben zufolge an mindestens acht verschiedenen Orten in Vororten der Großstadt Phoenix um sich gefeuert. Neben dem Todesopfer erlitten mindestens drei weitere Menschen Schussverletzungen. Mindestens neun andere Menschen trugen kleinere Verletzungen davon, darunter durch Glassplitter.

Verdächtiger festgenommen

Der Verdächtige wurde angehalten und festgenommen, weil sein Fahrzeug den Beschreibungen von Augenzeugen entsprach. In dem Wagen wurde eine Schusswaffe gefunden, sagte ein Polizeisprecher.

In den USA gibt es immer wieder Schusswaffenangriffe mit einer größeren Zahl von Toten und Verletzten. Im kalifornischen San Jose feuerte ein Mann Ende Mai in einem Straßenbahn-Depot um sich und tötete neun Menschen. Im April erschoss ein Ex-Mitarbeiter in einem Verteilzentrum des Paketdienstes Fedex in Indianapolis im US-Staat Indiana acht Menschen.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Mann hat im US-Staat Arizona nacheinander an verschiedenen Orten mehr als eineinhalb Stunden um sich geschossen und dabei einen Menschen getötet sowie mehrere weitere verletzt.
  • Der Mann hatte den Polizei-Angaben zufolge an mindestens acht verschiedenen Orten in Vororten der Großstadt Phoenix um sich gefeuert.
  • Der mutmaßliche Täter wurde schließlich am Donnerstag bei einer Verkehrskontrolle gefasst, teilte die Polizei mit. Dabei habe der Mann keinen Widerstand geleistet. Sein Motiv war zunächst unklar.
  • Im April erschoss ein Ex-Mitarbeiter in einem Verteilzentrum des Paketdienstes Fedex in Indianapolis im US-Staat Indiana acht Menschen.