Osterreiseverkehr
Trotz Unwetter im Süden: Mega-Stau auf A10 wegen Urlaubern
Wer am Karfreitag in den Urlaub fährt, braucht gute Nerven. Denn das verlängerte Osterwochenende birgt Staugefahr.
Besonders die Tauernautobahn (A10) sei aktuell das "Sorgenkind", erklärt ARBÖ-Stauexperte Johannes Küstner PULS 24.
Vor den Tunnelbaustellen zwischen Kuchl und Pass Lueg in Richtung Villach war der Stau am Morgen bereits elf Kilometer lang. Reisende müssen mit einem Zeitverlust von mehr als einer Stunde rechnen.
Weiter im Süden sorgt die Tunnelbaustelle zwischen Eben und der Einhausung Flachau für einen rund zwölf Kilometer langen Stau. Man muss mit mehr als einer Stunde mehr Fahrzeit rechnen.
Bei der Einreise nach Österreich am Walserberg dauert es ebenfalls eine Stunde länger.
Abfahrtssperren gelten
Seit Donnerstag gelten auf der A10 auch Abfahrtssperren. Die Abfahrten Puch-Urstein, Hallein, Kuchl und Golling-Abtenau sind somit für den Durchreiseverkehr gesperrt. In Golling ist die Ortsdurchfahrt gesperrt.
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Ab Freitag gelten die Sperren auch bei den Abfahrten Pfarrwerfen-Werfen und Eben in Pongau in Fahrtrichtung Salzburg.
Sperren wegen Unwettern in Italien
Viele treten trotz Unwettern im Süden Europas, etwa in Italien, wo der sintflutartige Regen bereits Todesopfer forderte, und Kroatien, ihren Urlaub an.
Küstner warnt auch vor etwaigen Straßensperren ob der Unwetter an der Adria. Genaueres könne man dazu aber noch nichts sagen. Die Lage scheint noch unübersichtlich.
Am Osterwochenende wird es, auch wegen des Rückreiseverkehrs aus dem Süden, weiterhin zur Verzögerungen auf den Transitrouten kommen, sagt Küstner.
Er rät daher, in aller Früh bereits oder spät am Abend loszufahren.
Video: Das Wetter am Oster-Wochenende
Zusammenfassung
- Obwohl in Italien und Kroatien wegen der Unwetter Ausnahmezustand herrscht, treten trotzdem einige ihren Urlaub über die Osterfeiertage an.
- Auf der A10 hatte das schon am frühen Freitagmorgen für ein Stau-Chaos gesorgt.
- Vor den Tunnelbaustellen zwischen Kuchl und Pass Lueg in Richtung Villach war der Stau am Morgen bereits elf Kilometer lang.
- Weiter im Süden sorgt die Tunnelbaustelle zwischen Eben und der Einhausung Flachau für einen rund zwölf Kilometer langen Stau
- Bei der Einreise nach Österreich am Walserberg dauert es ebenfalls eine Stunde länger.